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Forstbetriebsgemeinschaft Memmingen: Winterstürme treiben Holzpreise nach unten

Sturmtief "Sabine"

Forstbetriebsgemeinschaft Memmingen: Winterstürme treiben Holzpreise nach unten

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    Die Winterstürme haben in den Wäldern in der Region ihre Spuren hinterlassen. Sehr zum Leidwesen der Mitglieder der Forstbetriebsgemeinschaft Memmingen.
    Die Winterstürme haben in den Wäldern in der Region ihre Spuren hinterlassen. Sehr zum Leidwesen der Mitglieder der Forstbetriebsgemeinschaft Memmingen. Foto: Josef Diebolder

    Bei der Mitgliederversammlung der Forstbetriebsgemeinschaft (FBG) Memmingen zeigte sich der Vorsitzende Josef Lohr wegen der Schadensereignisse der vergangenen Jahre seit 2018 unzufrieden, erklärt die Allgäuer Zeitung (AZ) in ihrer Dienstagsausgabe. Allein im Jahr 2019 habe der Schneebruch rund 3.000 Festmeter Holz erzeugt. Außerdem musste das Schwachholz an die Spanplattenindustrie verkauft werden, weil der Papierholzmarkt erschöpft sei. Wie die AZ berichtet, würden die Winterstürme die Holzpreise nach unten treiben. So sei der Holzpreis auf 57 Euro und für Käferholz sogar unter die Aufarbeitungskosten gefallen. Weil die Waldbesitzer zu reinen Rohstofflieferanten im Käufermarkt verkommen seien, fürchtet Lohr ein sinkendes Interesse am Wald. Den Wert des Waldes habe dagegen der bayerische Staat erkannt und ein millionenschweres Programm für die nachhaltige Waldbewirtschaftung aufgelegt, heißt es in der AZ weiter.

    Mehr über das Thema erfahren Sie in der Dienstagsausgabe der Memminger Zeitung vom 10.03.2020. Die Allgäuer Zeitung und ihre Heimatzeitungen erhalten Sie in den jeweiligen AZ Service-Centern im Abonnement oder digital als e-Paper

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