Am Samstag haben rund 50 ehrenamtliche Helfer der Freiwilligen Feuerwehr Memmingen, des Technischen Hilfswerks, des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK) Memmingen-Unterallgäu, des Malteser Hilfsdiensts Memmingen und der Johanniter-Unfall-Hilfe Memmingen in der Dreifach-Turnhalle der Johann-Bierwirth-Schule eine Notunterkunft für Ukraine-Flüchtlinge eingerichtet. Nach Angaben der Stadt Memmingen können dort rund 100 Flüchtlinge beherbergt werden.
100 Betten aufgestellt
In der Turnhalle wurde ein Schutzboden verlegt und 100 Betten aufgestellt. Zuvor mussten die Helfer jedes Bettgestell reinigen und desinfizieren. "Wir stellen immer zwei Betten zusammen für Mutter und Kind", erklärte Einsatzleiter Gerhard Sahler vom Amt für Brand- und Katastrophenschutz. Für die Metall-Bettgestelle werden eigens Holzfüße angefertigt, um den Boden noch besser zu schützen. Die Einrichtung der Notunterkunft wird von der Führungsgruppe Katastrophenschutz der Stadt Memmingen koordiniert.
Kinderspielfläche soll entstehen
Laut der Stadt soll demnächst Bettwäsche angeliefert werden und für einen Sichtschutz zwischen den Betten sollen aus der Stadthalle Stellwände geholt werden. "Mit Bierbankgarnituren wird in einem Teil der Turnhalle ein provisorischer Speisesaal eingerichtet und eine Kinderspielfläche entsteht. Die Matratzen bleiben einstweilen noch in Folie verpackt, bis die Notunterkunft bei Bedarf in Betrieb genommen wird", so die Stadtverwaltung.