Anlässlich der Unterallgäuer Wanderwoche gesellten sich zu einer kleinen Gruppe Einheimischer genauso viele Auswärtige aus Memmingen und dem Württembergischen, um mit dem Fremdenverkehrsverein Babenhausen bei spätsommerlichen Temperaturen auf den Spuren der Fugger und Kelten zu wandern.
Auf der zwölf Kilometer langen Strecke ging es zuerst in Richtung Kirchhaslach. Eine kurze Verschnaufpause legte die Gruppe in der angenehm kühlen Fuggerkapelle ein, die im Jahr 2008 von Fürst Hubertus Fugger aus Dankbarkeit für die Genesung seiner Frau in exponierter Lage errichtet wurde.
Umfangreiches Wissen über die Kelten
Dann ging es weiter zur Olgishofer Keltenschanze, wo die Wanderer von Irmgard Fürst erwartet wurden. Sie gab ihr umfangreiches Wissen um die Keltenschanze und die Kelten im Allgemeinen weiter. Da auch andere dieses Hobby teilen, entwickelte sich ein angeregter Diskurs, was zu einer längeren Pause an der Keltenschanze führte. Mit großem Einsatz befreite Ferdinand Fürst den überwucherten Wall von Sträuchern und schuf mit Holzgeländern eine Möglichkeit, die Keltenschanze zu begehen.
Dafür gab es einen Applaus.
Mit dem neu ausgeschilderten Wanderweg von Olgishofen zurück nach Babenhausen überraschte Fremdenverkehrsvereinsvorsitzende Karin Wolfgram selbst die Einheimischen, die diesen Weg abseits der Straße noch nicht kannten. (mz)
Eine kurze Pause legten die Wanderer des Fremdenverkehrsvereins Babenhausen bei der Fuggerkapelle bei Kirchhaslach ein. Foto: Karin Wolfgram