Memmingens israelische Partnerstadt, die aufgrund ihrer grenznahen Lage zum Libanon sehr unsicher und mittlerweile zu 90 Prozent evakuiert worden ist, leidet seit Wochen unter nachhaltigen Angriffen aus dem Libanon. Oberbürgermeister Jan Rothenbacher äußerte sich besorgt: „In dieser tragischen Situation des Terrors der Hamas gegen Israel fühlen wir mit allen Opfern – egal ob israelisch oder palästinensisch. Zentral ist für uns dabei jedoch immer die Solidarität mit Israel im Allgemeinen und unserer Partnerstadt Kiryat Shmona im Besonderen.“
„Wir danken der Stadt und dem Oberbürgermeister für dieses Zeichen der Solidarität mit Israel. Antisemitismus hat in Memmingen keinen Platz. Es ist gleichzeitig ein Zeichen der Verbundenheit mit unserer schwer bedrängten israelischen Partnerstadt Kiryat Shmona“, sprach Dr. Ivo Holzinger, Erster Vorsitzender der Deutsch Israelischen Gesellschaft Memmingen, seinen Dank aus.
Angriffe der Hisbollah auch auf Memmingens Partnerstadt
Die Hamas hatte am 7. Oktober 2023 auf Israel einen Großangriff verübt. Seitdem finden vor allem im Gazastreifen Kämpfe statt. Auch die Grenzregion zum Libanon ist von ständigen Angriffen betroffen – und damit auch Kiryat Shmona – da sich von dort aus die schiitische Hisbollah-Miliz im Kriegsgeschehen immer mehr einmischt.
Israelische Flagge wegen Gerüst erst jetzt gehisst
Die israelische Fahne konnte erst so spät gehisst werden, weil das Rathaus vorher eingerüstet war. In Gedenken wurde die Fahne am Samstag – sechs Wochen nach dem Angriff – gehisst, wo sie eine Woche, also bis zum 24.11.2023, verbleiben wird.

Israel
20.000 Menschen: Memminger Partnerstadt Kiryat Shmona evakuiert