Führungswechsel beim Gartenbauverein Waal/Emmenhausen: Der bisherige Vorstand war - bis auf Franz Mägele - bei der Jahresversammlung nicht mehr angetreten. Neuer Vorsitzender ist ab April Robert Eiler, Stellvertreterin Bettina Fischer, Schriftführerin Barbara Hafner, Kassiererin Marion Wohlhaupter. Als Beisitzer fungieren Renate Eichholz und Franz Mägele. Die bisherige Vorsitzende Hedwig Unglert-Auer dankte Edeltraud Greisl (Zweite Vorsitzende) Katrin Mohrenweis (Schriftführerin), Sieglinde Mösl (Kassiererin), Margareth Scheitle und Franz Mägele (Beisitzer) für die langjährige harmonische Zusammenarbeit. Da jedes scheidende Vorstandsmitglied für sich einen Nachfolger gefunden hatte, der jeweils ohne Gegenstimme bestätigt wurde, ging die Wahl reibungslos über die Bühne. Als Kassenprüferinnen stellten sich zudem Lydia Völk (Emmenhausen) und Angelika Schwaiger (Waal) zur Verfügung, sodass auch Jutta Bernert und Anneliese Novacek ihre bisherige Aufgabe in junge Hände geben durften. Dass es gelungen war, mehrere junge Frauen für das Ehrenamt zu gewinnen, freute den alten Vorstand besonders - verbindet er doch damit die Hoffnung, dass so der Weiterbestand des Vereins gewährleistet ist. Dazu kommt, dass mit Robert Eiler ein großer Gartenfreund und Spezialist für Alpin- und Steingartenpflanzen gewonnen werden konnte. In der Rückschau erwähnte Unglert-Auer vor allem den internen Tag der offenen Gartentür, den Ausflug nach Neu-Ulm zur Landesgartenschau, die Springkraut-Bekämpfungsaktion, den Kürbisfeld-Besuch in Ellighofen, den Abend mit Eva Aschenbrenner und die Beteiligung am Faschingsumzug in Waal. Fotourkunden für ihren Garten- und Balkonschmuck erhielten Helmut Haupt, Elisabeth Matzke, Gerlinde Igel, Gabriele Knie, Magda Plescher, Gudrun Riedel und Rosa Rödig.
Den Fachvortrag gestalteten die Allgäuer Kräuterpädagogen Brunhilde Engert und Erwin Schuster mit dem Thema: "Die ersten Wildpflanzen in der nächsten Umgebung". Sie berichteten ausführlich über Brennnessel, Spitzwegerich, Löwenzahn, Gundermann und Scharbockskraut, gaben Tipps für den richtigen Erntezeitpunkt der einzelnen Kräuter und Kochtipps für Salate und Suppen. Abwechslung sei wichtig, beispielsweise sollte man nicht länger als zwei Wochen den gleichen Kräutertee trinken.
Häppchen mit Bärlauchpesto und Löwenzahngelee wurden herumgereicht, und die Zuhörer begannen die wertvollen Kräuter wieder zu schätzen. Zum Abschied gab es für jedes Mitglied ein Los für die traditionelle Blumentombola.