Botaniker und Geologen, Astronomen und Physiker sowie Sportstudenten nutzen das Berghaus Iseler in Oberjoch seit 40 Jahren als Studienherberge. Nun haben laut einem Bericht der Stuttgarter Zeitung Rektorat und Universitätsrat entschieden, das Haus zu verkaufen. Zu teuer sei der Unterhalt, zu gering die Belegung.
Im Sommer noch machten sich Studenten, Dozenten und Menschen, die der Uni nahe stehen, mit einer Petition für den Erhalt des Hauses stark, doch ihre Argumente - mit mehr Werbung, einem neuen Pächter und Kooperationen mit anderen Unis das nur zu 32 Prozent ausgelastete Haus zu beleben - zogen nicht.
Laut einem Gutachten der Reutlinger Wirtschaftsprüfungsgesellschaft RWT müssten 1,3 Millionen Euro in das Berghaus investiert werden, seit dem Jahr 2000 wären bereits 390.000 Euro in das Gebäude geflossen, um die Ausgaben zu decken. Das Gutachten weist einen zukünftig jährlichen Zuschussbedarf von rund 100.000 Euro aus. 'Das kann sich die Universität Tübingen nicht mehr leisten', sagte der Kanzler Andres Rothfuß.
Mehr zu dem Verkauf des Berghaus Iseler finden Sie im Allgäuer Anzeigeblatt vom 13.12.2013 (Seite 27). Das Allgäuer Anzeigeblatt erhalten Sie im ganzen Allgäu in den AZ Service-Centern im Abonnement oder digital als e-Paper