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Umzug ins neue St. Martin in Füssen steht an

Pflegeheim

Umzug ins neue St. Martin in Füssen steht an

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    Umzug ins neue St. Martin in Füssen steht an
    Umzug ins neue St. Martin in Füssen steht an Foto: Heinz Sturm

    Am Samstag muss das Bayerische Rote Kreuz (BRK) im Ostallgäu einen organisatorischen Kraftakt bewältigen: Denn an diesem Tag sollen Bewohner aus dem Altenheim St. Martin und aus dem Bürgerspital in das moderne Pflegeheim an der Ostlandstraße umziehen. Dabei werden freiwillige Helfer anpacken: 'Auch Mitglieder der Bergwacht und der Wasserwacht werden helfen', freut sich Kreisgeschäftsführer Thomas Hofmann über das Engagement der Ehrenamtlichen. Los geht es am Samstag ab 8 Uhr. Nicht nur die Bewohner, sondern auch deren Gepäck sowie private Möbelstücke müssen in den Neubau gebracht werden. Zudem müssen die Helfer Betten, Rollstühle sowie Pflege- und Hilfsmittel transportieren.

    Für rund 7,7 Millionen hat das BRK neben dem in die Jahre gekommenen Altenheim St. Martin ein modernes Pflegeheim 'der vierten Generation' errichtet (wir berichteten mehrfach). Entstanden ist ein helles, freundlich wirkendes Gebäude. Statt wie bisher 65, werden dann 84 Plätze für Senioren angeboten – denn auch Bewohner des Bürgerspitals können hier unterkommen.

    Im neuen Heim werden für Demenzkranke auf zwei Etagen vier Hausgemeinschaften angeboten, in denen auch gemeinsam gekocht und gegessen werden kann. 'Ziel ist es, die Bewohner aus ihren Zimmern zu holen', sagt Kreisgeschäftsführer Hofmann zu dem Konzept. Ein Stockwerk bleibt Pflegebedürftigen vorbehalten. Daneben gibt es einen 'Raum der Stille', der den Kirchengemeinden für Gottesdienste und Andachten vorbehalten ist.

    Und selbst an die nikotinsüchtigen Bewohner wurde gedacht: Ein Raucherraum darf nicht fehlen.

    Betreut werden die Bewohner des neuen St. Martin-Heims von 77 Mitarbeitern. 'Das Personal aus dem Altenheim St. Martin und aus dem Bürgerspital wird gehalten', versichert Hofmann. Zudem gebe es ein paar Neueinstellungen – etwa Hauswirtschafterinnen, die sich um das Kochen mit den Demenzkranken kümmern.

    Abbruch beginnt im März

    Mit dem Umzug sind aber noch nicht alle Arbeiten im und rund um den Neubau abgeschlossen.

    Einige kleinere Restarbeiten sind noch zu erledigen, aber auch ein Garten für Demente im Innenhof soll angelegt werden: Dort wolle man 'viel für die Sinne der Bewohner anbieten', sagt Hofmann. Und schließlich muss noch der St. Martin-Altbau abgerissen werden. Der Abbruch soll voraussichtlich zwei Wochen nach dem Umzug beginnen.

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