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Ulrich Hagemeier möchte ab September als Redaktionsleiter die Marke Allgäuer Zeitung weiter stärken

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Ulrich Hagemeier möchte ab September als Redaktionsleiter die Marke Allgäuer Zeitung weiter stärken

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    Ulrich Hagemeier möchte ab September als Redaktionsleiter die Marke Allgäuer Zeitung weiter stärken
    Ulrich Hagemeier möchte ab September als Redaktionsleiter die Marke Allgäuer Zeitung weiter stärken Foto: Ralf Lienert

    Von seiner Herkunft her, witzelte Ulrich Hagemeier, sei er so etwas wie der Gegenentwurf zum allzeit 'kommunikationstransparenten' Franken, als der sein Vorgänger Hermann König zuvor beschrieben worden war.

    Denn der 41-Jährige, der ab 1. September zusammen mit seinem Stellvertreter Markus Raffler (45, zuletzt Leiter der Lokalredaktion Füssen) die Redaktion unserer Zeitung leiten wird, stammt aus Ostwestfalen. Und der Ostwestfale gelte nun einmal eher als verschlossen, als eher in sich gekehrt.

    Dass Hagemeier da etwas aus der Art geschlagen sein muss, wurde bei einer kleinen Vorstellungsrunde im Dialog mit AZV-Geschäftsführer Markus Brehm deutlich. Hagemeier hatte zunächst eine Tischlerlehre absolviert, ehe er noch während seines Studiums der Politikwissenschaft erste journalistische Schritte unternahm. Zuletzt war er in Kassel als Redaktionsleiter der Hessischen/Niedersächsischen Allgemeinen (HNA) tätig. Sein neues, großes Hobby werde nun sicherlich das Kennenlernen des Allgäus. Dass er Tuba spiele (zumindest früher einmal gespielt habe), gerne laufe und Mountainbike fahre, komme ihm dabei bestimmt entgegen.

    Nun treibe ihn eine ungeheuere Neugier an, so Hagemeier weiter, 'die Themen zu entdecken, die die Menschen hier im Allgäu interessieren'. Dass die schon so oft und schon seit Jahrzehnten immer wieder einmal totgesagte Zeitung immer noch lebe, spreche für sich. Dabei gelte aber: 'Zeitung heute wird nicht nur gedruckt, sondern auf vielen unterschiedlichen Kanälen transportiert.'

    Hagemeier ist überzeugt, dass die 'Allgäuer Zeitung daran arbeiten muss, ihre Marke weiter zu stärken'. Es gelte mit dem Pfund eines Namens zu wuchern, der in der Region ohnehin so bekannt sei wie etwa Coca Cola weltweit. Wenn es gelinge, weiterhin als das zu agieren, für was man bislang stehe, nämlich als 'seriöser Vermittler von Nachrichten', sei es ein durchaus realistisches Ziel, in 'fünf bis sieben Jahren die Reichweiten noch einmal deutlich steigern zu können', zeigte Hagemeier sich selbstbewusst. Und: 'Wir werden ein unverzichtbarer Bestandteil des Lebens der Allgäuer bleiben.' Dafür wolle er mit seinem Team sorgen, auf das er sich ungemein freue.

    'Wir werden die Herausforderungen meistern - getreu unserem Motto: Wir im Allgäu - optimistisch in die Zukunft', gab Markus Brehm dem neuen Redaktionschef Recht. Und der gab sich ganz un-ostwestfälisch kommunikationstransparent bis zum Schluss: 'Kassel hat 200 000 Einwohner und keine einzige Brauerei. Schon allein das ist Grund genug, sich aufs Allgäu zu freuen.'

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