Knapp sieben Kilometer lang, zwei Spuren auf jeder Seite – aber Überholen dürfen Autofahrer trotzdem nicht. Hinzu kommt eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf 80 Stundenkilometer: Für viele ist die Baustelle auf der A7 zwischen Woringen und Bad Grönenbach ein Ärgernis. Doch für das Überholverbot gebe es gute Gründe, argumentiert die Polizei. Genauso wie für die Kontrollen. „Unser Bemühen ist immer, dass man die Baustelle so sicher wie möglich macht“, betont Josef Gast, stellvertretender Dienststellenleiter der Autobahnpolizei Memmingen. Für vier Spuren steht entlang der Baustelle nur eine Gesamtbreite von 11,5 Metern zur Verfügung – normalerweise teilen sich zwei Fahrbahnen und der Standstreifen diesen Platz. Bei einer so engen Gesamtbreite gelte automatisch ein Überholverbot, entgegnet Olaf Weller, Kemptener Dienststellenleiter der Autobahndirektion Südbayern, der Kritik, an anderen Baustellen sei das Überholen trotz schmalerer Einzelspuren erlaubt. Konkret misst der linke Fahrstreifen 2,35 Meter, der rechte 3,25 Meter.
Warum die Polizei jetzt stärker kontrolliert, erfahren Sie in der Donnerstagsausgabe unserer Zeitung vom 18.05.2018. Die Allgäuer Zeitung und ihre Heimatzeitungen erhalten Sie in den jeweiligen AZ Service-Centern im Abonnement oder digital als e-Paper