Luna, so heißt die Dame, schnaufte besorgniserregend. Ihre Mundhygiene ließ zu wünschen übrig. Abspecken würde auch nicht schaden. Kurz: Der Mopshündin ging es nicht gut. Damit hat es sich aber schon mit den übereinstimmenden Schilderungen rund um das pummelige Tier.
Nun steht der Mops im Mittelpunkt eines bizarren Streits zweier Vereine, der Arche Noah Tierhilfe und des Tierschutzvereins Kaufbeuren und Umgebung. Es geht um die Kosten für die Behandlung und die Frage, ob dem Mops zu viel zugemutet wurde. Auch die Fragen, ob hier zwei Vereine konkurrieren und Tierschutz unterschiedlich auslegen, stehen im Raum.
'Ein nicht nachvollziehbares Vorgehen', wirft Arche Noah-Vorsitzende Gisela Egner dem Tierheim, in dessen Obhut Luna war, vor. Die Tierarztkosten: sinnlos. Der Stress für den Mops: unnötig.
Stefan Mitscherling, der Vorsitzende des Tierschutzvereins und damit Chef des Tierheims, zeigt sich ebenfalls empört: 'Das ist nicht unser Niveau', sagt er. 'Wir haben eine andere Vorstellung von Tierschutz.'
Wie es zu dem Streit kam, lesen Sie in der Donnerstagsausgabe der Allgäuer Zeitung, Ausgabe Kaufbeuren, vom 11.08.2016. Die Allgäuer Zeitung und ihre Heimatzeitungen erhalten Sie in den jeweiligen AZ Service-Centern im Abonnement oder digital als e-Paper