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Über 4,3 Millionen Euro für Sanierung der Residenz

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Über 4,3 Millionen Euro für Sanierung der Residenz

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    Über 4,3 Millionen Euro für Sanierung der Residenz
    Über 4,3 Millionen Euro für Sanierung der Residenz Foto: ralf lienert

    Kempten | li | Zu den Renommierobjekten der Bayerischen Justiz zählt die ehemalige fürstäbtliche Residenz in Kempten. Über 4,3 Millionen Euro legt das Ministerium von Beate Merk derzeit für den Bauunterhalt auf den Tisch. Nachdem Brandschutz, neue Toiletten und ein Aufzug abgeschlossen sind, wird jetzt die Südfassade saniert.

    Für die Beteiligten von Justiz und Bauamt war der Abschluss des ersten Bauabschnittes eine Premiere. 'Ich war noch nie bei der Einweihung einer Toilettenanlage. Aber das sind elegante und feine Toiletten in der Vorzeigeliegenschaft des Bauamts Kempten', sagte der frisch gekürte Bauamtsdirektor Bruno Fischle. Der gelernte Straßenbauer stellte gleichzeitig einen neuen Aufzug im Süd-Treppenhaus der Residenz vor: 'Behindertengerecht, wie die WC-Anlagen auch.'

    Vom zirkusreifen Einsatz der Aufzugmonteure berichtete Landgerichts-Vizepräsident Harry Rechner. Die Glas-Stahl-Konstruktion wurde ins bestehende Haupttreppenhaus integriert. Damit seien gleich zwei Wünsche in Erfüllungen gegangen, die seit Jahrzehnten von Mitarbeitern und Besuchern der Justiz gefordert worden waren. Die Pläne für die Einbauten lieferten die Architekten Maria und Wilhelm Huber.

    Ministrialdirigent Alexander von Hornstein erklärte, dass es bei der Bayerische Justiz 150 denkmalgeschützte Liegenschaften gebe. Die Residenz Kempten stehe hoch im Kurs. Hornstein kündigte jedenfalls weitere Mittel für die Renovierung an: 1,5 Millionen plus 660 000 Euro aus dem Klimaschutzprogramm der Staatsregierung. Damit sollen die Fassadensanierung der Südseite und Wärmeschutzfenster finanziert werden. Die Gerüste werden jetzt aufgestellt und sollen bis in den Herbst hinein den ehemaligen Sitz der Fürstäbte einhüllen.

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