Nicht nur die romantische Fahrt über den Bodensee, mit Gebeten und Gesängen, sondern vor allem der Glaube an ein friedliches Europa, hat über 3000 Gläubige an Maria Himmelfahrt zur 29. Fatima Schiffsprozession an den Bodensee gelockt.
Bei der Fatima-Schiffsprozession ist die ganze Familie engagiert. Mama Doris Rack spielt in der Musikkapelle Goppertsweiler, die das Monstranz-Schiff begleitet, Hubert Rack fotografiert die Schiffsprozession und der 14-jährige Benedikt ist während der Prozession Ministrant von Thomas Maria Rimmel, dem Direktor der Gebetsstätte in Wigratzbad, der die Schiffsprozession seit vielen Jahren veranstaltet.
Während der Fahrt ins Planquadrat - dort, wo Deutschland, Österreich und die Schweiz mitten auf dem Bodensee zusammentreffen - beten und singen die Gläubigen auf den sechs Schiffen, die in Bregenz, Lindau und Rorschach gestartet sind. Der Ehrengast, Bischof Charles Caruana aus Gibraltar ist wegen Krankheit verhindert. Statt seiner hält Diözesanbischof Elmar Fischer aus Feldkirch die Ansprache auf See und appelliert an ein im Glauben vereintes und starkes Europa.
Direktor Rimmel bedankt sich am Ende der Schiffsprozession bei allen, die zu ihrem Gelingen beigetragen haben: Bei Benedikt (und damit meint er den Ministranten) bis hin zu den Kapitänen, "die uns so sicher über den unruhigen See gefahren haben". (do)