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"Udos Entdeckerin" Madelaine Böhme stellt vor: Riesensalamander lebte in Allgäuer Flüssen

Knochenfund

"Udos Entdeckerin" Madelaine Böhme stellt vor: Riesensalamander lebte in Allgäuer Flüssen

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    Die Paläontologin Madelaine Böhme gilt als die Entdeckerin des Menschenaffen Udos. Doch das ist nicht der einzige spektakuläre Fund aus der Hammerschmiede.
    Die Paläontologin Madelaine Böhme gilt als die Entdeckerin des Menschenaffen Udos. Doch das ist nicht der einzige spektakuläre Fund aus der Hammerschmiede. Foto: Christoph Jäckle

    Die Paläontologin Madelaine Böhme gilt als die Entdeckerin des Menschenaffen Udos. Doch ist das nicht der einzige interessante Fund aus der Hammerschmiede. So konnten Forscher beispielsweise über 100 Knochen des Allgäuer Riesensalamanders der Art Andrias scheuchzeri in der Tongrube ausgraben. Das berichtet die Allgäuer Zeitung. Demnach lebten die Riesensalamnder über 20 Millionen Jahr lang Europa und besiedelten auch die Flüsse der Hammerschmiede. Kurz vor Beginn des Eiszeitalters starben die Salamander dann aber aus. Heute leben von diesen urtümlichen Amphibien noch drei Arten in Nordamerika, China und Japan. Bis zu eineinhalb Meter können dort die Riesensalamander lang werden. Damit sind sie die größten Amphibien der gesamten Erdneuzeit, der Zeit nach dem Aussterben der Dinosaurier, meint Madelaine Böhme. Die Salamander leben in sauerstoffreichen Flüssen und ernähren sich von Fischen und Lurchen. Das Wasser verlassen sie normalerweise nicht. Weil die Tiere ihr gesamtes Leben weiter wachsen, werden sie so groß.

    Mehr über das Thema erfahren Sie in der Montagsausgabe der Allgäuer Zeitung, Ausgabe Marktoberdorf, vom 23.03.2020. Die Allgäuer Zeitung und ihre Heimatzeitungen erhalten Sie in den jeweiligen AZ Service-Centern im Abonnement oder digital als e-Paper

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