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TV Waal bannt das Abstiegsgespenst

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TV Waal bannt das Abstiegsgespenst

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    Waal (hk). - Meister wird in der Regel jener Verein, der die Vorrunde als Erster abschließt. Diese Erfahrung - Ausnahmen gibt es allerdings auch hier - bestätigte sich diesmal in der Fußball-Kreisliga Mitte. Der BSC Wolfertschwenden (59 Punkte aus 26 Spielen) hatte bereits vor Beginn der Winterpause die erste Geige gespielt. Am Ende gelang ihm dann auch die Eroberung des Meistertitels und damit der Aufstieg in die Bezirksliga Süd: In der Schlussabrechnung der Saison 2002/2003 lagen die Wolfertschwendener fünf Punkte vor dem SV Egg an der Günz, der sich den Vizemeisterrang sicherte, in der Relegation indessen knapp am TSV Haunstetten scheiterte. Beide Vereine hatten bereits vor Saisonbeginn Ambitionen auf einen Spitzenplatz bekundet. Gleiches war auch vom FC Viktoria Buxheim zu vernehmen, den man aufgrund seiner personellen Ausstattung und in Anbetracht dessen, dass er im Vorjahr Zweiter geworden war, sogar zum Meisterschaftsfavoriten Nummer eins gestempelt hatte. Doch die Buxheimer waren dann nicht imstande, die hoch gesteckten Erwartungen zu erfüllen. Bei aller technischen Beschlagenheit fehlte es relativ häufig an Nervenstärke und Stabilität im Mannschaftsgefüge. So reichte es in der Abschlusstabelle nur zu einem fünften Platz. Respektabel trat Aufsteiger DJK/SV Memmingen-Ost in Erscheinung, der sich auf dem dritten Rang etablierte. Vierter wurde mit knappem Rückstand der SV Oberegg.

    Gewogen und für zu leicht befunden - dieses Urteil wurde über den FC Rammingen gesprochen. Die Ramminger hatten lediglich dreimal gewonnen und viermal remis gespielt, aber 19- mal - wenn auch teilweise nur knapp - den Kürzeren gezogen. Sie kehren damit in die Kreisklasse Südschwaben zurück, aus der sie erst vor Jahresfrist aufgestiegen waren. Abgestiegen ist auch der vor zwölf Monaten gerade noch dem Ligaverlust entronnene SV Dickenreishausen. Den Verbleib geschafft hat dagegen Neuling Oberrieden durch den 2:1-Relegationssieg über den FC Niederrieden. Einen Platz im vorderen Mittelfeld der Tabelle hatte sich der TV Waal zum Saisonziel gesetzt. In der Endabrechnung kam der Singoldmarktverein mit 42:60 Toren und 31 Punkten freilich nur auf Rang zehn. Schwerwiegende Probleme hatte es vor der Winterpause gegeben, denn in dieser Zeitspanne war den Waalern neben fünf Unentschieden nur ein Sieg gelungen. Wesentlich besser fasste man dann in der Frühjahrsrunde Fuß. Dank der 23 Zähler, die hier erbeutet wurden, bannte man das Abstiegsgespenst noch rechtzeitig. Die Gesamtbilanz der 26 Saisonspiele: Daheim gab es vier Siege, drei Unentschieden und sechs Niederlagen. Ebenfalls viermal siegten die Waaler vor auswärtiger Kulisse. Verloren gingen hier fünf Begegnungen. Vier Auswärtsspiele endeten mit einer Punkteteilung.

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