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Training für Weilerer Wiesn: 250 Hektoliter vom Post Bier Wiesn Märzen gebraut

Oktoberfest

Training für Weilerer Wiesn: 250 Hektoliter vom Post Bier Wiesn Märzen gebraut

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    Training für Weilerer Wiesn: 250 Hektoliter vom Post Bier Wiesn Märzen gebraut
    Training für Weilerer Wiesn: 250 Hektoliter vom Post Bier Wiesn Märzen gebraut Foto: Matthias Becker

    Es erinnert in seiner Farbe an Bernstein, hat hohe Stammwürze und ist das Saisonbier für die Oktoberfestzeit - Gestern hat die Postbrauerei in Weiler ihr 'Wies'n Märzen' vorgestellt. Wie in den Vorjahren ist es das Bier auf dem Westallgäuer Oktoberfest, das am kommenden Donnerstag, 29. September, beginnt. Kommen werden an den vier Tagen wohl wieder deutlich mehr als 8.000 Besucher.

    Das "Wies'n-Training" hat in München Tradition und wird auch in Weiler jedes Jahr gepflegt. Es dient der "Einstimmung" auf das nahe Oktoberfest, wie Herbert Zinth, Chef der Postbrauerei in Weiler, den Sinn erklärt. Das Wies'n-Training dient aber auch dazu, das Bier zum Oktoberfest vorzustellen. Das "Post Bier Wies'n Märzen" hat - wie es sich für ein Festbier gehört - 13,1 Prozent Stammwürze, also deutlich mehr als ein normales Exportbier. Dadurch hat es mehr Alkohol (5,5 Prozent) und schmeckt besonders vollmundig.

    Mehr gebraut als früher

    250 Hektoliter kommen davon auf den Markt, die Hälfte in Flaschen, die andere im Fass. Heuer wird etwas mehr als in den Vorjahren produziert. Statt zwei sind drei Sude gebraut worden. "Das Oktoberfest hat sich zur fünften Jahreszeit in Bayern entwickelt", erklärt Herbert Zinth die wachsende Nachfrage.

    Per Leitung ins Zelt

    Das Märzen ist eine Saisonspezialität. Im Juli haben die Brauer mit der Arbeit an dem Märzen begonnen. Etwa eine Woche dauert die Hauptgärung, anschließend reift es vier bis fünf Wochen. Anfang, Mitte September kommt es in den Handel. Wenn das Oktoberfest Anfang Oktober endet, ist in der Regel auch die letzte Flasche des Bieres verkauft.

    Zum Festzelt des Westallgäuer Oktoberfestes kommt das Bier im übrigen auf einem unbewöhnlichen Weg. Von der Brauerei zum benachbarten Festplatz führt eine gekühlte Standleitung. Im Zelt wird die Maß heuer für 6,30 Euro verkauft. Das "Post Bier Wies'n Märzen" ist mittlerweile ein geschützter Begriff. Den Namen hatten sich die Münchner Brauereien noch nicht gesichert. "Uns hat gewundert, weil ansonsten eigentlich alle Begriffe rund um die Wies'n geschützt sind", sagt Zinth.

    Weil heuer das 10. Westallgäuer Oktoberfest gefeiert wird, haben die Brauerei und der gastgebende Fußballverein einen Jubiläumskrug aufgelegt. 140 Stück davon kommen auf den Markt, 100 ohne Deckel (15 Euro), 40 mit Zinndeckel (30 Euro).

    Verkauft werden die Steinkrüge im Festzelt, im Vereinsheim des FV Weiler und in der Brauerei.

    Beim Fest selber haben die Veranstalter - der FV Weiler und sein Förderverein - für weitere Verbesserungen gesorgt. Unter anderem wird der Bedienungsring der Allgäuer Festwoche beim seit Wochen ausverkauften Firmenabend dafür sorgen, dass die knapp 1900 Gäste zügig bedient werden. Noch einmal erweitert worden sind zudem der Toilettenbereich und die Küche. "Qualität in jeder Hinsicht", beschreibt Udo Heinrich, Chef der Fußballer die Philosophie der Oktoberfest-Macher.

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