Tarnen und täuschen. Darum ging es einst, wenn die ledigen Männer sich jedes Jahr am 5. und 6. Dezember mit Fellen und Tierhäuten behängten, um mit Schellen um die Hüften polternd durch die Ortschaften zu ziehen. Denn der heidnische Brauch sollte dazu dienen, die winterlichen Dämonen zu erschrecken - indem man ihnen vorgaukelte, dass bereits andere Geister ihr Unwesen in dem Ort trieben. ]An diesen alten Brauch knüpfen am Donnerstag, 5. Dezember, auch die Klausen aus Börwang an. Gemeinsam mit den Bärbele werden sie pünktlich um 19 Uhr auf den Dorfplatz rumpeln. Begleitet wird das unheimliche Spektakel von den Alphornbläsern Börwang. 18 Klausen und 16 Bärbele zählt aktuell der Brauchtumsverein Börwangs Klausen, der mit seinen Aktivitäten zumindest im nördlichen Landkreis allein dasteht.
Mehr zum traiditonellen Klausentreiben in Börwang finden Sie in der Allgäuer Zeitung vom 03.12.2013. Die Allgäuer Zeitung und ihre Heimatzeitungen erhalten Sie in den jeweiligen AZ Service-Centern im Abonnement oder digital als e-Paper