Der Streit um das geplante Zentrum für Tourismus in Kempten ist offenbar beigelegt. Sowohl wegen der Finanzierung als auch der Laufzeit des Instituts war es Ende 2018 zu Dissonanzen zwischen Hochschule und Bayerischem Wirtschaftsministerium gekommen. In beiden Bereichen hatte die Hochschule deutliche Mängel ausgemacht und die Umsetzbarkeit des Vorhabens in Frage gestellt. Das Projekt stand auf der Kippe. „Inzwischen zeichnet sich eine tragfähige Lösung ab“, sagt Prof. Alfred Bauer, Dekan der Fakultät Tourismus an der Hochschule und designierter Leiter des Zentrums. Das Institut soll im ersten Halbjahr 2019 Jahr seine Arbeit aufnehmen. Das neue Zentrum in Kempten entsteht im Rahmen einer millionenschweren Tourismusinitiative des Freistaats. Zielsetzung: Wissenschaft und Forschung bündeln und für ganz Bayern nutzbar machen – laut Bauer als „Schnittstelle für Tourismuspolitik, Wissenschaft und operative Praxis“. Konkret sollen regionale Anforderungen an den Tourismus untersucht und Konsequenzen für den gesamten Freistaat abgeleitet werden.
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