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Tourismusverband steht hinter dem Badbau in Reutte

Reutte

Tourismusverband steht hinter dem Badbau in Reutte

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    Der Tourismusverband Naturparkregion Reutte hat sich geschlossen hinter das Projekt "Erlebnisbad Ehrenberg" gestellt. Aufsichtsrat und Vorstand stellten bei einer gemeinsamen Sitzung einstimmig fest, dass das Bad für Tourismus und Gesellschaft wichtig sei.

    Infos heute im Gemeinderat

    Mit dieser klaren Aussage möchte der Verband Bürgermeister Alois Oberer, der Marktgemeinde Reutte und den Verbandsgemeinden den Rücken stärken, damit das begonnene Projekt fortgesetzt und erfolgreich beendet wird. Zuletzt hatten einige Kommunalpolitiker aus dem Raum Reutte laut darüber nachgedacht, ob das Bad, an dem seit November gebaut wird, wegen der hohen Kosten von fast 13,7 Millionen Euro noch gestoppt werden sollte. Der Tourismusverband selbst steuert dazu eine Million Euro bei. Über den Stand beim Bau und der Finanzierung des Bades will heute Abend der Bürgermeister Oberer den Gemeinderat Reutte informieren.

    Nach Auffassung des Tourismusverbandes schätzen gerade die touristischen Hauptzielgruppen Familien und Generation 50 plus das Erlebnisbad speziell bei schlechterem Wetter. Das Bad habe aber auch für die einheimische Bevölkerung eine wichtige soziale Funktion. Speziell die Schulen betonten immer wieder die Wichtigkeit eines Hallenbads, weil Schwimmen lernen für Kinder von fundamentaler Bedeutung sei. Daher solle das neue Hallenbad für Familien, Senioren und Schulen Attraktionen aufweisen, damit es von Einheimischen und Gästen frequentiert wird. Für den wirtschaftlichen Erfolg soll ein qualitätsvoller Sauna- und Wellnessbereich sorgen.

    Trotz der schwierigen Rahmenbedingungen dürfe an der Attraktivität des Bades nicht gespart werden, damit die prognostizierten Besucherzahlen erreicht werden können, betont der Tourismusverband.

    Neue Bahn am Hahnenkamm

    Die beiden Großprojekte - neben dem Erlebnisbad die neue Achter-Einseilumlaufbahn auf dem Hahnenkamm - stellten wichtige Einrichtungen für eine nachhaltige touristische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklung der Region dar. Sie sollen Impulse für eine Vergrößerung des Bettenangebots auslösen. Diese brächten mehr Gäste in die Region, erhöhten die Auslastung der bestehenden Infrastruktur und steigerten die Wertschöpfung.

    Wenn alles glatt läuft, könne die neue Hahnenkammbahn zur Wintersaison 2010/11 und das Erlebnisbad im Herbst 2011 eröffnet werden. (pm)

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