Pfronten (mar). - In der Vils in Pfronten ist gestern Vormittag ein 53-jähriger Sozialhilfeempfänger aus Pfronten tot aufgefunden worden. Warum der Mann, der mit einem Fahrrad unterwegs war, in den Fluss stürzte, ist noch unklar. Nach Auskunft der Polizei deuten die Umstände auf einen Unfall hin. 'Wir haben keine Hinweise auf eine Gewalttat', so Sigmund Gast, Leiter der Polizeistation Pfronten, auf Nachfrage unserer Zeitung. Allerdings seien die Umstände des Todes des 53-Jährigen noch ziemlich unklar. Gestern Vormittag gegen 10 Uhr hatte die Pfrontener Polizei den Hinweis erhalten, dass in der Vils zwischen Jagdhausweg und Badstraße ein Fahrrad mit einer Einkaufstüte im Wasser liege.
Mann lag unter dem Fahrrad Die Besatzung einer Polizeistreife, die sich daraufhin auf den Weg an die Vils machte, musste feststellen, dass unter dem Fahrrad unter Wasser noch ein Mann lag. Der Notarzt konnte nur noch dessen Tod feststellen. Wie die Ermittlungen ergaben, wollte der Radfahrer am Montag gegen 17.30 Uhr in Pfronten über den Lehengrund, den Drosselweg sowie den Radweg an der Vils in Richtung Badstraße fahren. Warum er dabei in die Vils stürzte, konnte die Polizei bislang noch nicht klären. Die Polizeistation Pfronten, Telefon (08363) 90gen, die in der Zeit zwischen Montag, 17.30 Uhr, und Dienstag, 9.30 Uhr im Bereich Drosselweg und Radweg an der Vils einen Radfahrer beobachtet haben, der eine Plastiktüte mit sich führte. Der Mann trug graue Haare und einen Vollbart. Er war dunkel gekleidet und machte einen ungepflegten Eindruck.