91 Mal musste das Veterinäramt in diesem Jahr schon ausrücken, weil sich jemand Gedanken um das Wohl eines oder mehrerer Tiere gemacht hatte. Zurzeit sei das besonders häufig der Fall, sagt Dr. Armin Mareis: Etwa zwei bis drei Mal am Tag klingelt das Telefon, weil sich jemand um Pferd, Schaf, Ziege, Rind, Hund, Esel oder andere Haus- und Nutztiere sorgt. Die Zahl der Anzeigen ist in den vergangenen Jahren angestiegen. Im Endeffekt kümmern sich zwei Amtstierärzte um den Tierschutz, erklärt der Leiter des Veterinäramts Mareis. Geht eine Mitteilung ein, fährt ein Tierarzt raus, macht Fotos, protokolliert das Ganze und fertigt einen Bericht an, meist auch mit der Aufforderung an den Tierbesitzer, bestimmte Maßnahmen zu ergreifen.
Doch aufgrund der vielen Einsätze 'ist es leider nicht so ordentlich zu leisten, wie wir’s gerne machen würden', bedauert Mareis. Man versuche zwar, nach einem Anruf gleich zu dem entsprechenden Tierhalter zu fahren. 'Aber beim Büroanteil, da hängen wir hinten nach.'
Mehr zur Situation im Veterinäramt und zum Tierschutz im Unterallgäu finden Sie in der Memminger Zeitung vom 05.10.2013 (Seite 36). Die Memminger Zeitung erhalten Sie im ganzen Allgäu in den AZ Service-Centern im Abonnement oder digital als e-Paper