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Tiefseetaucher Herbert Fischer und seine große Leidenschaft - Einen Lebenstraum erfüllt

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Tiefseetaucher Herbert Fischer und seine große Leidenschaft - Einen Lebenstraum erfüllt

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    Begeistert von einer faszinierenden Welt Durach (kro). 'Hinabtauchen in diese faszinierende und geheimnisvolle Welt der Meerestiere, die bunter ist als die der Schmetterlinge' - das ist für Herbert Fischer in den letzten 50 Jahren zu einer Leidenschaft geworden. Zudem hat sich für den 63-jährigen Sporttaucher aus Durach vor fünf Jahren ein Lebenstraum erfüllt: Filmen unter Wasser.

    Schon von seinen ersten Expeditionen vor rund 40 Jahren, die Fischer gemeinsam mit seinem Freund Miki Formater vor allem ins Mittelmeer geführt haben, brachte er Schätze wie die gefährliche Seespinne, verschiedene Arten von Seeigeln und Korallen sowie eine riesige Muschelsammlung mit nach Hause. Damals stellte er auch seinen persönlichen Tiefenrekord von 64 Metern auf und erlebte auch erstmals den von allen Tauchern gefürchteten Tiefenrausch.

    Die 'Souvenirs' seiner Tauchfahrten hat Fischer fachkundig präpariert, um sie auf Ausstellungen vorzuführen. Ebenso seine zahlreichen Diafilme.

    'Es ist halt den Mutigen vorbehalten, diese Unterwasserwelt zu erkunden. Eine Welt, in der Berge stehen, deren Gipfel noch kein Wanderer erklommen hat, eine Welt, in der bizarre Schönheiten und grandiose Farbspiele den Menschen verzaubern', schwärmt der passionierte Taucher. Dass dies auch eine Welt sei, in der in frühester Zeit Kulturstätten versunken sind, belegen antike Funde, die Fischer schon vor 30 Jahren gemacht hat.

    Begeisterter Filmer

    Seit fünf Jahren ist der Tiefseetaucher, dessen Geschichte als 'Fisch unter Fischen' im Alter von zwölf Jahren mit Taucherbrille und Schnorchel begann, ein begeisterter Unterwasserfilmer. Sein bevorzugtes Revier: das Rote Meer.

    Da sei er in 30 Meter Tiefe nicht nur Schwärmen von wunderschönen Fischen begegnet, sondern habe auch seine persönlichen Erfahrungen mit einem Riesendrückerfisch, einem der gefährlichsten Meeresbewohner, gemacht. Auch Weißspitzen-Riffhaie, Barrakudas und sogar Steinfische, deren Gift tödlich sei, habe er vor der Kamera gehabt. 'Eine gewissenhafte Ausbildung ist für jeden Taucher unabdingbar, denn trotz aller Faszination Gefahren lauern ständig und überall', mahnt Fischer.

    Seinen jüngsten Film über den 'siebten Kontinent', den er unter Wasser entdeckt habe, will er bald der Öffentlichkeit vorstellen, ein genauer Termin stehe noch nicht fest. Aber, 'an diesem einzigartigen Naturschauspiel sollen sich auch jene Menschen erfreuen, die mit den Beinen lieber auf der Erde bleiben.'

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