In der dritten Folge von "The Taste" 2023 schickte Gastjurorin Cornelia Poletto die Teams "zurück in die Schule". Doch diesmal ist alles anders. Denn: Dieses Mal müssen nicht die Kandidaten, sondern die Coaches selbst an den Herd.
The Taste: Das gesamte Team des besten Coaches kommt weiter
Die Coaches selbst müssen also für ihre Teams kochen. Eine Premiere bei "The Taste". Frank Rosin meinte zu der Aufgabe: "Wir hauen uns eh schon die Köpfe ein, wenn wir um die Kandidaten fighten. Jetzt gegeneinander - wisst ihr, was hier gleich los sein wird?". Das gesamte Team des besten Coaches kommt weiter.
Geschichte, Chemie, Mathematik und Kunst
Die Coaches mussten Genuss-Löffel zu den Fächern "Geschichte", "Chemie", "Mathematik" und "Kunst" zubereiten. Und das weckte bei dem einen unliebsame Erinnerungen: Während Alexander Herrmann (Team gelb) sich selbst als einen Schüler, der "strebsam und mittelmäßig in der Qualität" war, zurückerinnert, graut es Tim Raue beim Gedanken an seine Schulzeit: "In elf Jahren habe ich 14 Schulen besucht, und zwar nicht freiwillig. Ich habe auch deshalb keinen Führerschein, weil ich nicht wieder in die Schule gehen wollte", sagt er. "Als würde mir das Böse der Schule immer noch wie Sch... am Schuh kleben."
Knallbrause von Alexander Herrmann macht das Rennen
Kulinarisch legen die Coaches dennoch los: Alexander Kumptner bringt im Fach "Geschichte" einen karamellisierten Kaiserschmarrn mit Calvados-Äpfeln auf den Tisch, der laut Poletto "herrlich fluffig" ist. Frank Rosin zaubert in "Kunst" einem geflämmten Loup de Mer mit Melone, Paprika und Hühnerhaut und Alexander Herrmann übertrifft sich in "Chemie" selbst. Aus Kalbfleisch, Ingwer und Zwiebel macht er Canneloni, in die er Lecithin und Agar-Agar mit Crunch zu einer "Knallbrause" verarbeitet. Das begeistert Poletto: "Die Knallbrause hat mich angesprungen", sagt sie. Damit hat Herrmann gewonnen.
Tim Raue verliert in der dritten Folge von "The Taste"
Im Schulfach "Mathe", das Tim Raue abbekomme hat, läuft es jedoch nicht so gut. Trotz seiner Vorliebe für asiatische Gerichte, wollte der Coach "Conny auf der Herzensseite erwischen". Dafür formt er Venusmuschel-Ravioli zu Kreisen und die Garnitur aus gegrillten Paprika zu Zahlen. Doch sein Löffel war laut Cornelia Poletto "zu wenig vielfältig". Raue belegte damit den letzten Platz. "Es kotzt mich an, dass ich verloren habe", fasste er zusammen.

Überraschung zum Auftakt
"The Taste" Folge 4: Allgäuer Köchin Nina ergattert mit "Kaiser-Eiern" goldenen Stern
Raues Team muss ins Entscheidungskochen
Raues Team, in dem auch die Allgäuer-Bio-Köchin Nina Meyer aus Balderschwang antritt, musste also im Entscheidungskochen ran. Die Aufgabe: "Wunschtag in der Schulkantine". Mit Chicken Nuggets, Fischstäbchen und Geschnetzeltem mit Spätzle und Rahmsoße schlug sich Raues Team bestehend aus Nina, Mary Anne und Kea gut. Doch Cornelia Poletto hatte bei Kea etwas anzumerken: "Den Spätzle fehlt Frische", sagte sie. Doch das Ende für die Profiköchin aus Niederbayern war es noch nicht: Alexander Herrmann nutzte seinen Joker und holte Kea in sein gelbes Team, in dem auch der Eventkoch Diego Marcelo Duarte Coelho aus Memmingen ist.
Heval aus Braunschweig muss gehen
Die beiden Allgäuer Nina und Diego schafften es also in die nächste Runde. Gehen muste jedoch ein Anderer: Heval aus Braunschweig scheiterte an einem Tipp seines Coaches Frank Rosin. Der sagte ihm "Mach Kapern in die Frikadelle". Doch genau das war für Cornelia Poletto in der Schulkantine fehl am Platz: "Kinder mögen diese Säure nicht", sagte sie und Heval ist damit raus. Das letzte Wort hatte dann Allgäuer-Bio-Köchin Nina Meyer: "Das Leben bei 'The Taste' ist hart."