Lechbruck (fis). - Der Lechbrucker Tennishalle droht die Schließung. Der Grund: Der Sponsor, die Johannesbad AG aus Bad Füssing, hat sich zurückgezogen, weil die Auslastung der Halle unzureichend sei. Eine endgültige Entscheidung, ob der Tennisbetrieb weiterläuft oder nicht, wird im kommenden Jahr gefällt. Der Pachtvertrag läuft im April 2003 aus. Zwei Jahre lang hat sich die Johannesbad AG aus Bad Füssing als Sponsor an der Tennishalle beteiligt und einen Großteil der Pacht- und Nebenkosten übernommen. Der Gewinn wurde im vergangenen Jahr investiert, um in der Tennishalle zusätzlich ein Fitnessstudio einzurichten. Des Weiteren stehen drei Tennisplätze, zwei Badmintonfelder sowie ein Squashcourt zur Verfügung. Vom Sponsor ist es abhängig, ob der Tennisbetrieb weitergeführt wird und Angebote wie Tischtennis, Sauna sowie Gymnastik- und Kampfsportkurse bleiben.
Unzureichende Auslastung 'Sollte uns ein strenger Winter bevorstehen, kommen wir einfach nicht mehr über die Runden', klagt der derzeitige Betreiber Wolf Barlag, über die unzureichende Auslastung. Denn ohne Sponsor sei die Halle nicht mehr weiterzubetreiben. Dennoch gibt es für die Tennishalle und Pächter Barlag eine Chance: Der Besitzer der Halle, die Firma Klaus Bau AG aus Augsburg, zeigte sich großzügig und hat mit dem Betreiber einen Pachtvertrag bis Ende April 2003 abgeschlossen. Bis dahin sei es notwendig den Umsatz zu steigern, andernfalls stehe die Zukunft des Tennis- uns Sportparks in Lechbruck in Frage, so Barlag weiter. Sein Ziel, um die Halle zu retten: 'Wir müssen den Umsatz durch den Verkauf von mehr Abos steigern', erklärt der Betreiber. Momentan bestehen dafür noch alle Möglichkeiten für jeden Tag, sagt Barlag. Auch sonntags sind die Plätze noch von morgens bis abends bespielbar.