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Tausende von Bürgern strömen zu den Festen im Westallgäu

Geselligkeit

Tausende von Bürgern strömen zu den Festen im Westallgäu

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    Eine laue Sommernacht, stimmungsvolle Musik, fröhlich feiernde Menschen. So war er, der Samstag, an dem Immenstadt den zweiten Tag des Stadtfestes sowie Burgberg und Wertach Dorffest feierten.

    In Immenstadt boten am Abend erst Alphornbläser und dann die Goldberg-Musikanten Traditionelles und ältere Semester klatschten auf dem Marienplatz gut gelaunt mit. Als die Musik auf fetzige Oldies und Stimmungsmusik umstieg, begannen die ersten Besucher zu tanzen. Und kurze Zeit später war der Platz vor der Bühne auch schon voll. Es war das erste Stadtfest, das der Wirt des Bistros Relax organisiert hatte - weil es sonst niemand machen wollte. Und seine Rechnung, das Fest auf eigenes Risiko zu organisieren und die Immenstädter Vereine einzubinden, ging nach seinen Worten, den der Vereine und der Besucher auf. Es waren nicht ganz so viele Stände wie sonst und ein Teil der Tische und Bänke war einem großen Bier- und einem Cocktailstand gewichen. Doch die Besucher waren gut drauf. Daniel Veit (45) aus Immenstadt etwa. >, sagte er und wippte im Takt der Goldberg-Musikanten. Der Freitagabend war hingegen nicht nach seinem Geschmack, weil aus den Lautsprechern mehr Disco- als Oldielieder kamen. Der zwölfjährigen Tanja gefiel die Stimmung auf dem Fest in diesem Jahr aber sogar noch besser als in den Jahren zuvor.

    Wie das Geschäft lief? Bei der Feuerwehr, die an einem Bierstand den Durst der Besucher löschte, bekam man auf diese Antwort nur ein Lächeln und wenige Worte. Erster Kommandant Guntram Brenner stand selbst am Zapfhahn. Und für Fragen hatte er angesichts der vielen Bestellungen einfach keine Zeit. >, sagte er, schnappte sich das nächste Glas und drückte den Hahn nieder. Für die Organisation reckte er den Daumen nach oben, dann griff er zum nächsten Glas. Gleich nebenan am Limo-Stand der Turner und Volleyballer des TVI war Renate Wichmann schon am Nachmittag recht zufrieden.

    Es gab aber auch enttäuschte Gesichter, etwa bei Thimo (11) und Hannes (8) Farion. Sie vermissten das Kinderprogramm der früheren Jahre. Ihre Mutter Nicole hielt vergeblich nach der Hüpfburg Ausschau. Die habe sich beim Aufbau als defekt herausgestellt, und auf die Schnelle habe er keinen Ersatz bekommen, erklärte Organisator Sentürk. Dass der Kinderschutzbund früher im Klostergarten für Spiel und Spaß bei den Kindern sorgte, war ihm nicht bekannt.

    Beim Burgberger Dorffest strömten am Abend so viele Menschen auf den Dorfplatz, dass immer weiter Biertische aufgestellt wurden - etliche Besucher mussten trotzdem stehen.

    Auch tagsüber war dort schon viel geboten: Kistenklettern, Oldtimertraktoren, Schauschmieden, Hüpfburg, Kinderschminken, Quad-Testfahrten, Segelkunstflug, eine Trachtengruppe aus Thüringen, Vorführungen des TSV Burgberg und der Jugendgruppe Hillaria und vieles mehr unterhielten die kleinen und großen Besucher.

    Gut besucht war auch das Dorffest in Wertach. Der Trachtenverein zeigte sein Können, für Kinder gab es unter anderem Traktor-Fahrten durch das Dorf.

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