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Tausende schauten hinter die Kulissen

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Tausende schauten hinter die Kulissen

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    Durach (ela). - Zu einem Tag der offenen Tür hatte am Samstag die Landbäckerei Sinz in Durach eingeladen. Rund 4500 Besucher nutzten die Gelegenheit, hinter die Kulissen der modernen Produktionsstätte zu blicken. Vor genau einem Jahr war die Landbäckerei des Lebensmittel-Unternehmens Feneberg vom Duracher Norden in den zehn Millionen Euro teuren Neubau gezogen. Kurz darauf kam die Produktion der Bäckerei Sinz dazu, die vor drei Jahren von Feneberg gekauft worden war. 'Der Umzug war eine gewaltige Leistung', erklärte Feneberg-Geschäftsführer Hannes Feneberg. Schließlich habe er quasi über Nacht während laufender Produktion erfolgen müssen.

    'Ein neuer Arbeitsplatz mit neuen Maschinen, geänderte Arbeitszeiten und viele neue Produkte - toll, wie die Mitarbeiter diese Herausforderung gemeistert haben,' meinte Feneberg. Nachdem Pfarrer Josef Gomm von der katholischen Pfarrkirche Hl. Geist in Durach und Pfarrer Ulrich Gampert von der Kemptener St. Mangkirche um Gottes Segen für das Unternehmen und seine 160 Mitarbeiter gebeten hatten, äußerte sich Durachs Bürgermeister Herbert Seger froh darüber, dass die Landbäckerei der Gemeinde erhalten bliebe und Backwaren, die im ganzen Allgäu bekannt seien, weiterhin in Durach hergestellt werden. Bei einem Rundgang durch die 3300 Quadratmeter große Backhalle war Hauptattraktion die Brezenanlage, die den Teig nicht nur selbst portioniert, sondern die Brezen auch automatisch 'verschlingt', sprich in brezentypische Form bringt. Viele Arbeitsschritte würden von Hightech-Maschinen übernommen. Doch das Handwerk habe immer noch einen hohen Stellenwert', betonte Betriebsleiter Toni Bruckmeier. Gearbeitet werde in der Landbäckerei Sinz rund um die Uhr an sieben Tagen die Woche. Etwa 5000 Brote, bis zu 50000 Semmeln und Kleingebäck und bis zu 10000 Stück Süßgebäck werden am Tag gebacken und an 140 Verkaufsstellen ausgeliefert.

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