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Tausende feiern Kultfest mit bewährten Coverbands

Festival

Tausende feiern Kultfest mit bewährten Coverbands

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    Seinem Namen alle Ehre machte am Wochenende der Untrasrieder Rockfrühling. In den letzten Jahren mussten die Besucher häufig vom Auto zum Zelt hetzen, um möglichst schnell dem feuchtkühlen Aprilwetter zu entkommen. Ein ganz anderes Bild bei der 13. Auflage des Kultfestes: Bei frühsommerlichen Temperaturen verwandelten sich die weitläufigen Flächen um die 3000 Quadratmeter des Festzelts in ein großes Festivalgelände. So konnten sich die vielen Tausend Besucher am Freitag- und Samstagstagabend über gewohnt hochklassigen "Rock" ebenso freuen, wie über den Bilderbuch- "Frühling".

    Die Veranstalter blieben ihrem Erfolgrezept treu. Das Ziel, hochklassigen Coverrock zu bezahlbaren Preisen zu präsentieren, zeigte sich bereits im Lineup das sich nur gering von den Vorjahren unterschied. Als einzig neue Band eröffnete "Red Sunset" Freitagabend die Hauptbühne. Eine bunte Lichtshow, Pyrotechnik, abwechslungsreiche Inszenierungen der Coversongs von Hardrock bis hin zu modernen Charts heizten dem Publikum ein. Doch lassen sich mit diesen Kriterien auch die anderen Coverbands treffend beschreiben. "Die Leute auf der Bühne sollen gute Musik spielen und für Stimmung sorgen, deren Name ist nebensächlich", kommentiert der 22-jährige Andreas Ruf aus Biessenhofen die Frage nach seiner Lieblingsband.

    Bunt gemischtes Partyvolk

    Dass sowohl die Rockfrühlingdebutanten von "Red Sunset" wie auch die zum sechsten Mal auftretenden Rocker von "Face" beste Arbeit geleistet haben, bewies die gute Stimmung der zahlreichen Besucher. Egal ob Musicalklänge wie "Bonnie Tylers Eclipse of the Heart" oder Hardrock von Manowar und deren "Warriors of the World", das bunt gemischte Partyvolk war stets textsicher und grölte die Lieder bis weit nach Mitternacht mit.

    Dass sich gegen 3 Uhr das Finale von "Face" ankündigte und sich anschließend die Hauptbühne verdunkelte, war aber noch lange kein Grund, das Zelt zu verlassen. Wenige Minuten später eröffnete die für den Rockfrühling charakteristische Barbühne. Die sanften Unpluggedkonzerte aus den letzten Jahren wichen diesmal Aprèsskihits und Allzeitklassikern der "Dirndlknacker".

    Die Musiker aus der Band "Red Sunset" feierten unter diesem Pseudonym mit alpenländischen Partyklassikern wie "Fürstenfeld" bis in den frühen Morgen.

    In die Höhe geschnellt

    Für wenige Stunden kamen der Sportplatz und die zahlreichen freiwilligen Helfer nun zur Ruhe. Als am lauen Samstagabend die Sonne langsam hinter dem Horizont verschwand, begann dann das Untrasrieder Stimmungsbarometer für die zweite lange Nacht in die Höhe zu schnellen. Dafür sorgten die acht Musiker von "Pull" mit Gastauftritten von "Kesha" mit "Tik Tok" oder "Wham", mit "Wake me up before you go-go".

    Als letzte Band betrat "Shark" die große Hauptbühne, deren Live-Bilder das ganze Wochenende auf über zehn Bildschirmen und Leinwänden im ganzen Zelt einsehbar waren. Mit modernen Hits wie "I gotta feeling" von den "Black Eyed Pease" neigte sich der 13. Rockfrühling langsam seinem Ende entgegen. Als gegen 4.30 Uhr dann auch die After-show Party auf der Barbühne mit der Band "Born Wild" verstummte, konnten die Veranstalter erstmals tief durchatmen.

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