Weniger die Verbraucher standen im Mittelpunkt, sondern die Erzeuger, vielleicht auch deshalb, weil in Bayern die Lebensmittelsicherheit ja Sache des Gesundheitsministeriums ist, übrigens auch die Tiergesundheit.
Das bemängelte in der anschließenden Diskussion der Vorsitzende der Allgäuer Herdebuchgesellschaft, Siegfried Schütz. Veterinäre müssten dem Landwirtschaftsministerium zugeordnet sein, sagte der Oberallgäuer, 'da ist der Kontakt enger'.
Das gelte insbesondere auch für die aktuelle Tbc-Thematik im Oberallgäu. Landratsamt und Amt für Landwirtschaft hätten besonnen gehandelt, sagte Dr. Gerd Müller, Staatssekretär im Verbraucherschutzministerium in Berlin. Er sprach sich für 'bundeseinheitliche Regelungen' bei der Anwendung der Tbc-Verordnung aus: 'Es darf keine unterschiedliche Auslegung der Sperrzeiten geben.'
Für ein bayerisches Label und gute Veredelungsbetriebe setzt sich Thomas Kreuzer ein - auch für eine Beibehaltung des Landwirtschaftsministeriums in Bayern.
Mehr zur Tagung in der Festhalle Dietmannsried finden Sie im Allgäuer Anzeigeblatt vom 06.07.2013 (Seite 40). Das Allgäuer Anzeigeblatt erhalten Sie im ganzen Allgäu