Günzach/Ostallgäu | rel | Erstmals seit zwölf Jahren veranstaltet Techncocell Dekor in Günzach wieder einen Tag der offenen Tür. Dieser findet am Sonntag, 2. September, statt und soll den Besuchern einen guten Einblick in die Arbeit der Beschäftigten ermöglichen, und das bei laufendem Betrieb, kündigt Werkleiter Georg Haggenmüller an.
Anlass für den Tag der offenen Tür ist aber nicht zuletzt auch der Abschluss einer ganzen Reihe von Investitionen. Über 20 Millionen Euro investierte die 'Mutter', die Felix Schoeller-Gruppe mit Hauptsitz in Osnabrück, in den vergangenen drei Jahren am Standort Günzach. Dazu gehörten der sechs Millionen Euro teuere Umbau der Papiermaschine 12, eine Gasturbine mit 5,3 Megawatt Leistung zur Strom- und Dampferzeugung und der Ausbau der Kläranlage um einen biologischen Teil. Ferner wurde von der Unterhingauer Firma Krumm am Rande des Betriebsgeländes eine 80 Meter lange, 25 Meter breite und 13 Meter hohe Lagerhalle gebaut. In sie führen Eisenbahngleise, um die täglich benötigten 100 bis 150 Tonnen Zellstoff direkt und umweltfreundlich anliefern zu können.
257 Beschäftigte
257 Beschäftigte haben derzeit bei Technocell Dekor in Günzach ihren Arbeitsplatz. Der Betrieb bildet seine hochqualifizierten Mitarbeiter weitestgehend selbst aus, momentan sind es 13 Lehrlinge.
'Seit unserem letzten Tag der offenen Tür vor zwölf Jahren hat sich viel geändert', stellt Werkleiter Georg Haggenmüller fest. Dies alles wolle man am 2. September den Besucherinnen und Besuchern zeigen.
Der Tag der offenen Tür fängt mit einem Frühschoppenkonzert der Musikkapelle Günzach an. Um 11 Uhr beginnen Führungen durch das Werk, und zwar bei laufendem Betrieb. An mehreren Info-Ständen wird den Gästen erläutert, was und wie Technocell Günzach produziert. Für Kinder bietet die Feuerwehr Spiele und anderes an.
Der Tag der offenen Tür am Sonntag, 2. September im Technocell-Werk in Günzach beginnt um 10 Uhr. Ende ist gegen 17 Uhr.