Auf der Hauptversammlung der Schiedsrichtergruppe Kempten-Oberallgäu wurden die Weichen für die kommenden vier Jahre der 189 Mitglieder starken Gruppe gestellt. Nach 20 Jahren in der Führungsarbeit gab Obmann Siegfried Irl sein Amt ab (wir berichteten). Sven Engl wurde zu seinem Nachfolger gewählt.
Auf die zuletzt zunehmende Gewalt auf Fußballplätzen ging Bezirksvorsitzender Volker Wedel ein. Er forderte die Unparteiischen auf, sich nicht entmutigen zu lassen.
Schmid würdigt Ehrenamtliche
Kreisspielleiter Franz Schmid würdigte die Arbeit der ehrenamtlich Tätigen im Hinblick darauf, dass sich durch die Einführung der neuen Kreise eine erhebliche Mehrarbeit ergeben habe. Kreisschiedsrichterobmann Remigius Jaut strich das Miteinander der Gruppen heraus. Bezirksschiedsrichterobmann Helmut Stoll sprach die gute Gruppenführung der letzten Jahre unter Irl und dessen Stellvertreter Günther Streber an.
Irl blickte auf seine Amtszeit zurück. Er mahnte alle Schiedsrichter-Kameraden an, vielleicht das eine oder andere Mal besser zuzuhören und sich auch nach einigen Jahren als Schiedsrichter noch die Ratschläge von älteren Kameraden zu Herzen zu nehmen.
Ehrung für Walter Auerbacher
Als neuer Obmann wurde Sven Engl vorgeschlagen und per Akklamation bei einer Enthaltung zum neuen Obmann der Schiedsrichtergruppe Kempten-Oberallgäu gewählt.
So bleibt kurioserweise die Führung der Gruppe im südlichsten Kreis des Bezirks Schwaben bei einem Schiedsrichter mit niederbayerischen Wurzeln. Irl und Engl, der noch für seinen Heimatverein RSV Ittling aktiv ist, wurden in Niederbayern geboren.
Für 20 Jahre Tätigkeit als Funktionär wurde Irl von Wedel und Stoll mit der goldenen Ehrennadel des BFV ausgezeichnet. Walter Auerbacher erhielt das Verbandsehrenzeichen in Gold des BFV für seine 30-jährige Tätigkeit als Unparteiischer. (pel, gst)