Hermann Treischl übernimmt vorerst das Kommando Fuchstal (wu). Jürgen Piotrowski ist nicht mehr Trainer beim Kreisligisten SV Fuchstal. Beide Seiten betonten, dass die Trennung in beiderseitigem Einvernehmen erfolgte. Wie Abteilungsleiter Hartwig Metzger gegenüber unserer Zeitung mitteilte, erhofft man sich jetzt bei den 'Füchsen' einen Schub für die entscheidenden Spiele gegen Altenstadt und Inning.
'Mir tut es persönlich leid', erklärte Hartwig Metzger, der die Schuld für die sportliche Talfahrt eher bei den Spielern sucht als beim Trainer. Allerdings könne er die Mannschaft eben nicht auswechseln. 'Die Spieler sind sicherlich nicht unschuldig, das werden sie auch am Donnerstag in der Spielersitzung hören', so Metzger.
Er hofft jetzt auf ein Signal der Mannschaft, die bis auf weiteres der bisherige Co-Trainer Hermann Treischl betreut. Erst in der Winterpause wollen sich die Verantwortlichen mit der Trainerfrage beschäftigen.
Zunächst Auszeit nehmen
Jürgen Piotrowski will dagegen erst Mal zwei, drei Monate Auszeit nehmen. Der Schritt, den SVF zu verlassen, sei für ihn nicht der angenehmste gewesen, betont er. 'Ein paar Sachen haben nicht funktioniert.' Der Kader sei zu klein gewesen, deswegen fehlte es am notwendigen Konkurrenzdruck innerhalb des Teams. 'Es war nicht möglich, leistungsorientiert zu arbeiten.' Ein paar Spieler hätten das ausgenutzt, so Piotrowski. In einem Telefonat mit Hartwig Metzger am Montag bot der SVF-Trainer seinen Rücktritt an, wenn der Vorstand dies für nötig hielte. Dabei gab er gleich noch einen Empfehlung für seine Nachfolge ab: Rainer Leszcynski, der als Spielertrainer engagiert werden könnte.