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Südländisches Flair

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    für den Neuen Markt SPD diskutiert Umgestaltung des Neugablonzer Zentrums Neugablonz (rod). Für eine menschenfreundliche Umgestaltung des Neuen Markts in Neugablonz tritt Meinhard Hundemer ein. Weniger Verkehr, weniger Beton, dafür mehr Grün und mehr Leben, so lassen sich die Vorschläge des SPD-Mitglieds zusammenfassen. Auf der Veranstaltung des SPD-Ortsvereins Kaufbeuren und Neugablonz sorgten diese Vorschläge für eine lebhafte, zum Teil kontroverse Diskussion.

    Die SPD hatte zur Diskussion unter dem Motto eingeladen: 'Wie wünschen wir uns, wie wünschen Sie sich die Entwicklung unseres Stadtteils?' In ihrer Begrüßung stellte die Vorsitzende Dagmar Werner die wichtigsten Arbeitsschwerpunkte der SPD in der Kommunalpolitik vor, für die auch Informationsmaterial von den Stadtratskandidatinnen und -kandidaten erarbeitet wurde. Besondere Aufmerksamkeit will die SPD den Themen Bildung , Verkehr, Gesundheitsvorsorge, Energie, Kultur, Stadtentwicklung, der Integration von Aussiedlern und Ausländern sowie der Haushaltskonsolidierung schenken.

    Ein fast schon südländisches Flair stellt sich Meinhard Hundemer am Neuen Markt vor. Seine Ideen, die er im Herbst auch der Stadtverwaltung zur Verfügung gestellt hat, sehen in erster Linie die Herausnahme des Verkehrs aus dem Neuen Markt vor. Die Sudetenstraße sollte in dem Bereich verkehrsberuhigt werden, der Hauptverkehr über den Gablonzer Ring umgeleitet werden. Die jetzige Ampelkreuzung wünscht sich Hundemer als Kreisverkehr. Dadurch spare man Fahrspuren und schaffe Platz für Fußgänger und Parkplätze. Auch die Perlengasse sollte nicht mehr durch den Platz geleitet werden. Dadurch könnte man mit relativ geringem Aufwand einen lebenswerten Platz schaffen. Hundemer schlägt vor, die Betonteile wegzunehmen und dafür mehr Grün reinzubringen. Die Straßencafés sollten ausgebaut, die Fassaden verschönert und der Platz insgesamt vergrößert und verschönert werden. Dieser Platz könne auch gut für Veranstaltungen genutzt werden.

    'Der Stadtteil braucht ein Zentrum, dadurch würde auch das Gefühl der Identifikation wachsen', so der SPD-Mann. Der Bau des Reifträgerwegs und eine geeignete Zufahrt zur neuen B-12-Auffahrt Germaringen würde die Sudetenstraße insgesamt entlasten, hofft Hundemer.

    Über die Vorschläge von Hundemer wurde lebhaft und ausführlich diskutiert. Zwar gab es auch einzelne skeptische Stimmen. Insgesamt bestand jedoch eine grosse Offenheit, sich auch mit neuen und ungewöhnlichen Ideen zu befassen.

    Ralf Nahm erläuterte eingangs die Vorstellung der SPD zur Entwicklung von Neugablonz. Eigenständige Weiterentwicklung von Neugablonz mit Erstellung eines Flächennutzungsplanes, keine weitere Vernichtung von Grün- und Erholungsflächen durch Großprojekte sowie Verbesserung der Wohnqualität im Norden Neugablonz\'. Aufwertung des Neuen Marktes als Zentrum, damit sich Menschen dort wohl fühlen und gerne dort wohnen, einkaufen und verweilen durch eine fußgängerfreundliche Gestaltung, durch attraktive Neugestaltung der bisherigen Grünflächen, durch Schaffung von altengerechten Wohnungen und Pflegeplätze sowie durch ausreichende Parkplätze. Vor allem sollen ökologische Belange berücksichtigt, die Sudetenstraße entlastet und das Radwegenetz verbessert werden. Grosse Hoffnung verband Nahm mit dem Projekt 'Soziale Stadt'.

    Mit der Vorstellung der Stadtratskandidatinnen und -kandidaten schloss die Veranstaltung ab.

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