In den Allgäuer Alpen hat die Lawinengefahr mittlerweile Stufe 3 von 5 (erhebliche Lawinengefahr) erreicht. Das betrifft alle Höhenstufen, teilt der Lawinenwarndienst Bayern auf seiner Homepage mit. In den Ammergauer Alpen liegt die erhebliche Lawinengefahr oberhalb der Waldgrenze.
Hauptproblem: Triebschnee
Die Hauptgefahr geht von frischem Triebschnee aus. Nach Angaben des Lawinenwarndienstes kann die Lawine in Form einer Schneebrettlawine schon durch eine geringe Zusatzbelastung eines einzelnen Skifahrers ausgelöst werden. Lawinen können am Mittwoch im Allgäu in allen Höhenstufen, im restlichen bayerischen Alpenraum oberhalb der Waldgrenze, mittlere Größe erreichen.
Gefahrenstellen
Die Gefahrenstellen liegen kammnah an vielen Steilhängen der Hangrichtungen Nord über Ost bis Süd und in eingewehten Rinnen und Mulden. Im extremen Steilgelände kann auch der Neuschnee gefährlich werden. Besonders aus felsdurchsetztem Gelände müssen Wintersportler damit rechnen, dass sich kleine Lockerschneelawinen selbst auslösen.
Wetter am Mittwoch
Die Temperaturen am Mittwoch liegen bei um die -2 Grad, auf 2.000 Metern Höhe zwischen -11 und -8 Grad und in 3.000 Metern Höhe bei -16 Grad. Gegen Abend wird es stürmisch. Es werden Windgeschwindigkeiten von 35-50 km/h erwartet, so der Lawinendienst Bayern. In mittleren Lagen treten Sturmböen, auf höheren Gipfeln schwere, vereinzelt orkanartige Böen um 110 km/h auf.
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