Die Allgäuer Stromversorger registrieren derzeit verstärkt Versuche von Konkurrenten, Kunden abzuwerben. Dabei gehe es nicht immer mit rechten Dingen zu, sagt Presse-Sprecher Stefan Nitschke vom Allgäuer Überlandwerk (AÜW) in Kempten. So würden dem AÜW pro Monat etwa 70 sogenannte Wechselprozesse gemeldet, wobei ein anderer Stromanbieter dem AÜW mitteilt, dass ein AÜW-Kunde kündige.
Wenn das AÜW dann den Kunden anrufe und frage, warum er kündige, stelle sich oft heraus, dass der Kunde meinte, er sei von einem AÜW-Mitarbeiter angerufen worden, der ihm einen neuen Tarif vorgeschlagen habe. 'Wir haben nichts gegen den Wettbewerb. Aber es muss dabei fair zugehen', sagt dazu Karl Christe, Leiter AÜW-Kundenservice.
Wie ein solches für den Kunden missverständliches Abwerbegespräch am Telefon in der Regel verläuft, wie man dennoch erkennen kann, dass der Anrufer nicht vom eigenen Stromversorgungsunternehmen kommt, sondern nur so tut, und was man im Falle einer eigentlich ungewollten Kündigung tun kann, lesen Sie in der Mittwochsausgabe der Allgäuer Zeitung, Ausgabe Kempten, vom 25.01.2017. Die Allgäuer Zeitung und ihre Heimatzeitungen erhalten Sie in den jeweiligen AZ Service-Centern im Abonnement oder digital als e-Paper