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Straßenfest zieht Besucher in seinen Bann

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Straßenfest zieht Besucher in seinen Bann

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    Marktoberdorf | am | Idealer hätte das Wetter am Tag des Straßenfestes in Marktoberdorf nicht sein können: etwas bewölkt, dazwischen viel Sonne und ein laues Lüftchen. Unter diesen Voraussetzungen und angesichts des breiten Angebotes an Unterhaltung und auf dem Flohmarkt zog es die Besucher geradezu magnetisch an.

    Hunderte von Besuchers bevölkerten schon am frühen Vormittag die Innenstadt. Bereits kurz nach 5 Uhr - es regnete noch - bauten die ersten der über 230 Flohmärktler ihre Stände auf. Von Omas Schmuck bis zu Sandmännchen aus der DDR, von alten Langspielplatten über Backformen, von Kleidung bis Schlauchbooten: Es gab eigentlich nichts, was es nicht gab. Doch so richtig zufrieden waren oft nur diejenigen Hobbyfieranten, die etwas nicht Alltägliches im Angebot hatten. Andere wiederum waren etwas frustriert: 'Überall der gleiche Gruscht.'

    Mit lautem Krachen verkündeten die Böllerschützen den Beginn des Straßenfestes, während Bürgermeister Werner Himmer das Freibierfass, gestiftet vom Allgäuer Brauhaus, anzapfte. Mittags waren Tische und Bänke dicht bevölkert, an den Schmankerlbuden bildeten sich längere Schlangen mit Hungrigen. Derweil unterhielt die Musikkapelle Leuterschach die Gäste.

    An Unterhaltung wurde beim Straßenfest allerhand geboten. Langweilig wurde es nie. Die Kindertanzgruppen 'Kids & Teens' der Tanzschule Fischer erfreute ebenso wie eine Kinder-Bauchtanz-Formation in reizenden Kostümen.

    Der örtliche Schachclub wiederum hatte sich aus Anlass seines 60-jährigen Bestehens etwas Besonderes einfallen lassen: ein Schachspiel mit verkleideten Kindern der der Adalbert-Stifter-Schule. Als Gegner saßen sich Landrat Johann Fleschhut, assistiert von zwei Könnern des Schachclubs, und Großmeister Markus Stangl gegenüber. Das Ergebnis: Remis.

    Die Mädchen und Buben des Kindergartens 'An der Buchel' heimsten für 'Oskars ungewöhnliche Weltraumfahrt' im vollen Rathaussaal viel Beifall ein. Markus und Thomas verblüfften als die 'Fantastischen Zwei' mit allerlei Akrobatik bis hin zum Feuerschlucken. Die Mädchentanzgruppe 'Underpressure' sorgte wie die Nachwuchsband 'Sternblut' für Unterhaltung.

    Bruno Zasche und seine Mitstreiter - Günter Wagner, FSV, MSC, BRK, Trachtenverein, Schützenverein Alpenrose, Feuerwehr und Stadtkapelle - waren auch über den großen Andrang am Abend hocherfreut. 'Kein Plätzchen war mehr zu ergattern', als die Band 'Coctail' bis in die späten Stunden hinein für Unterhaltung sorgte.

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