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Strandbad startet in neue Saison

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Strandbad startet in neue Saison

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    Neubau der Familie Hauser in Bühl am Alpsee fast fertig Am 1. Mai gehts los Von Ulrich Weigel Immenstadt-Bühl. In den letzten Zügen liegen die Arbeiten am neuen Hauser-Strandbad in Bühl am Großen Alpsee. Seit Herbst haben Handwerker und die Betreiber-Familie Hauser fleißig gearbeitet, jetzt stehen die Einweihungsparty für geladene Gäste und die eigentliche Saison-Eröffnung (1. Mai) vor der Tür. Gewiss ist noch nicht alles erledigt. Viele Kleinigkeiten und auch der Abriss eines alten Kabinengebäudes sowie der Bau neuer Umkleiden sind noch auf dem Tisch. Aber das Wichtigste, der große Neubau, ist eben unter Dach und Fach. Das neue Bad präsentiert sich fast mit zwei Gesichtern. Von dem großen Parkplatz an der Straße nach Trieblings aus sticht die von Architekt Horst Hafenmayer gewählte Schiffsform ins Auge. Dafür sorgen unter anderem stilgerechte Fenster in Bullaugen-Form und auch der Anker am Bug. Anders die Seeseite, wo im Restaurant raumhohe Fensterfronten den freien Blick auf den Alpsee ermöglichen. Kräftig erweitert wurde die Restauration, wo es nun statt 27 ganze 84 Sitzplätze gibt. Und das in einem neu gestalteten Ambiente.

    Wer bei schönstem Sommerwetter keinen der 105 Sitzplätze auf der Terrasse ergattert, findet im Selbstbedienungsrestaurant ein luftig-schattiges Plätzchen. Denn im integrierten Wintergarten, der direkt an die Terrasse angrenzt, lassen sich weite Teile der Glasfront öffnen. Ein Winter im Wohnwagen Ein modernes Heizsystem sorgt für saubere Wärme. 32 Quadratmeter Solarzellen tanken Sonnenenergie, die in einem Boiler und einem großen Wassertank gespeichert wird. Bei Bedarf kann jederzeit mit Holz zugefeuert werden. Die eigentliche Raum-Temperierung läuft über eine Fußboden-Heizung, während das moderne Lüftungssystem die Räume mit vorgewärmter Frischluft versorgt. Auch Hochwasser soll im neuen Strandbad kein Thema mehr sein. Das Baugelände wurde rund einen Meter aufgeschüttet und liege damit über bisherigen Hochwasser-Marken am Alpsee, hofft die Familie Hauser. Nicht erhöht, sondern abgeflacht wurde der Uferbereich, um den Bedürfnissen der Badegäste zu entsprechen. Die vergrößerte Liegewiese grenzt nun direkt ans Wasser, während die abgestellten Boote in den hinteren Geländeteil umziehen. Um Kosten zu sparen, hat die Familie viel Eigenleistung in das Bauprojekt gesteckt. Für die Finanzierung verkauften Ecki und Liane Hauser sogar ihre Wohnung und zogen in einen Wohnwagen neben der Baustelle. Ein Zuckerschlecken war der Winter dort nicht wirklich. Doch jetzt können die Badbetreiber langsam durchschnaufen. Wir haben die Zeit gut überstanden, keiner wurde krank, freut sich Ecki Hauser auf einen schönen Sommer.

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