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Stolz auf starke Leistungen

Kaufbeuren

Stolz auf starke Leistungen

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    27 Millionen Menschen in Deutschland betreiben Sport in Vereinen. Über Hundert von ihnen zeichnete die Stadt Kaufbeuren in der Aula der Staatlichen Beruflichen Oberschule aus. Mindestvoraussetzung für die Ehrung waren ein Schwäbischer oder Südbayerischer Meister- oder vergleichbarer Titel, gerne aber auch vordere Plätze bei Süddeutschen, Bayerischen oder Deutschen Meisterschaften - beziehungsweise die Teilnahme an Welt- und Europameisterschaften. Preise waren heuer eine Urkunde und eine mit Gummibärchen randvoll gefüllte große Kaffeetasse.

    Oberbürgermeister Stefan Bosse ließ es sich auch in diesem Jahr nicht nehmen, die Leistungssportler persönlich auszuzeichnen. Er zollte den Athleten, aber auch den Vereinen, den ehrenamtlichen Betreuern und den Eltern Anerkennung für ihre Leistungen. Mit den sportlichen Möglichkeiten in seiner Stadt ist der OB sehr zufrieden. Sport ist mehr als Fußball und Eishockey, sagte Bosse und ging kurz auf die Vielfalt der Sportdisziplinen in "zig Vereinen" in Kaufbeuren ein.

    Die Auszeichnung der Sportlerinnen und Sportler nahm Bosse zusammen mit Stadtrat Otto Zobel und dem Sachgebietsleiter Schule und Sport der Stadt Kaufbeuren, Wolfgang Höbel, vor. Leider fehlte doch eine ganze Reihe von Auszuzeichnenden, da sie anderweitig gebunden waren.

    Unerwartete Einladung

    Die zehnjährige Evelyn Schneider vom TV 1858 Kaufbeuren beispielsweise, die mit ihren stolzen Eltern an der Feierstunde teilnahm, freute sich sehr über die Ehrung. Die Einladung zur Sportlerehrung durch den Oberbürgermeister kam für sie ebenso unerwartet wie der Bayerische Meistertitel im traditionellen Taekwondo (Ein-Schritt-Kampf). Auch Vera Uwira - seit 15 Jahren spielt sie in der Abteilung Tischtennis des TV Kaufbeuren ("mit den Jungen!") - war stolz auf die Ehrung. "Ich bringe aber auch meine Leistung", stellte die rüstige Dame, die schon oft ausgezeichnet wurde, selbstbewusst fest. Robert Wittmann, Mannschaftsführer der erfolgreichen Jugendmannschaft des ESV Kaufbeuren, nahm die Auszeichnung stellvertretend für sein Team entgegen. In der Sportlerehrung sah Wittmann eine "nette Geste" und Anerkennung durch die Stadt.

    Sichtlich erfreut

    Auch die Herren vom Behinderten- und Seniorensportverein Kaufbeuren freuten sich sichtlich über die Auszeichnung durch den Oberbürgermeister.

    Für Horst Snatschke zum Beispiel war die Ehrung "ein kleiner Höhepunkt" im Sport und Hans-Joachim Groß, der durch den Sport wieder mehr Lebensqualität erreicht hatte, war stolz auf "den Beweis, dass man immer noch leistungsfähig ist". Die Herren spielen Pétanque, eine Boule-Sportart, die man auch im hohen Alter und als Behinderter betreiben kann.

    Musikalisch wurde die Feierstunde gekonnt von der Big Band der Staatlichen Beruflichen Oberschule Kaufbeuren unter Leitung von Tiny Schmauch begleitet.

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