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Stephan Thomae führt Gespräch mit Air Berlin

Allgäu / Berlin

Stephan Thomae führt Gespräch mit Air Berlin

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    Stephan Thomae führt Gespräch mit Air Berlin
    Stephan Thomae führt Gespräch mit Air Berlin Foto: Ralf Lienert

    Im März 2010 hat Air Berlin den Flugverkehr von Memmingen nach Köln-Bonn und Hamburg eingestellt. Diese Entscheidung hat nicht nur für die Allgäu Airport GmbH finanzielle Konsequenzen, sondern auch insgesamt für die Region als Tourismusstandort, sowie vor allem für Geschäftsreisende aus dem Allgäu. Vor diesem Hintergrund hatte der Kemptener Bundestagsabgeordnete Stephan Thomae ein Gespräch mit der Geschäftsführung der Air Berlin angeregt. Mitte Juni fand das erste Treffen zwischen Stephan Thomae und Stephan Nagel, Leiter der Konzernstrategie, in der Berliner Zentrale der Air Berlin statt. 'Für mich war es besonders wichtig, durch das Gespräch die Gründe für den plötzlichen Rückzug der Berliner Fluggesellschaft aus dem Allgäu zu erfahren. Jetzt können wir gemeinsam nach Perspektiven für eine zukünftige Zusammenarbeit zwischen Air Berlin und der Allgäu Airport GmbH suchen', erklärt Stephan Thomae. Angesichts der Wirtschaftskrise und dem steigenden Konkurrenzdruck haben besonders die Probleme kleinerer Flughäfen zugenommen. Große Fluggesellschaften weichen aus Kostengründen auf größere Flughäfen, wie München oder Stuttgart, aus. Um dieser Entwicklung entgegenzuwirken, müssen alle Akteure an einem Strang ziehen. Eine Möglichkeit sieht Stephan Thomae im Marketing: 'Flughafen und Fluggesellschaft müssen gemeinsame Werbestrategien entwickeln.' Denn gerade für das Allgäu als Tourismusregion ist es wichtig, dass große Fluggesellschaften wie die Air Berlin den Flughafen der Region anfliegen. 'Ziel muss die Wiederaufnahme des Flugverkehrs von Memmingen nach Köln-Bonn und nach Hamburg sein', sagt Thomae. Für Air Berlin wäre zwar Düsseldorf der interessantere Flughafen, doch sind dort bis auf weiteres keine Landerechte zu bekommen. Thomae bemüht sich jetzt, Air Berlin und Allgäu Airport im Herbst 2010 auf Vorstandsebene an einen Tisch zu bekommen.

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