„Bayern ist leistungsfähig. Dass das Land so gut und stabil dasteht, hat es fleißigen Menschen und vernünftigen Weichenstellungen zu verdanken“, sagte stellvertretende Ministerpräsidentin Ilse Aigner bei ihrem Besuch in Buchloe. Es gebe aber Herausforderung, insbesondere für ihr Ministerium Wohnen, Bau und Verkehr. Wenn, wie derzeit, 500.000 Menschen innerhalb Deutschlands und Europas nach Bayern ziehen, dann stresse dies alle Systeme. Dass der Zuzug auch im Ostallgäu spürbar sei, merkte Landrätin Maria Rita Zinnecker an, denn der Landkreis habe die vierthöchste Geburtenrate im Freistaat. Die einzelnen Herausforderungen vor Ort in Sachen Infrastruktur brachten Landtagsabgeordnete Angelika Schorer, die Aigner nach Buchloe eingeladen hatte, und Bürgermeister Josef Schweinberger auf den Punkt: Im Straßenbau seien dies der vierspurige Ausbau der B 12, die Weiterführung des sechsspurigen Ausbaus der A 96 von München bis Buchloe sowie die Ortsumfahrungen Marktoberdorf, Pforzen, Steinbach und Füssen. Nach der Elektrifizierung der Bahnstrecke München-Lindau müsse es weiter gehen. „Im Ostallgäu müssen alle Dieselloks verschwinden“, forderte Schorer.
Mehr über das Thema erfahren Sie in der Dienstagsausgabe der Buchloer Zeitung vom 02.10.2018. Die Allgäuer Zeitung und ihre Heimatzeitungen erhalten Sie in den jeweiligen AZ Service-Centern im Abonnement oder digital als e-Paper