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Steini hilft als Mountainbike-Trainer

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Steini hilft als Mountainbike-Trainer

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    Von Dagmar Johler|ScheideggJosef Fäßler bleibt weiterhin an der Spitze des Skiclubs Scheidegg, doch wartet ein ganzer Berg Arbeit auf ihn. Vor allem wird er sich um die sechs Sportler kümmern müssen, die für den bayerischen Kader im Langlauf gemeldet sind. Prominenten Zuwachs gab es bei den ehrenamtlichen Helfern: Ex-Radrennfahrer Tobias Steinhauser übernimmt im Sommer das Mountainbike-Training.

    Langläufer als Aushängeschild

    Die Langläufer sind das Aushängeschild des Vereins. Mit Philipp und Karolin Kuffner, Johanna und Maria Fäßler sowie Madeleine und Cheyenne Fangmann besitzt der Skiclub gleich sechs Jugendliche, die im bayerischen Kader gemeldet sind. Dazu stehen noch acht Sportler im Allgäu-Kader. 'Eine große finanzielle Belastung', klagte Fäßler, da die Wettkämpfe im ganzen Bundesgebiet verteilt sind. Rund 7000 Euro Kfz-Kosten jährlich (Bus, Benzin) stehen dafür im Kassenbericht zu Buche. Doch es gab auch Lohn für all diese Mühen: Bei der Sportlerehrung des Kreises Lindau sahnten die Scheidegger kräftig ab, gleich 15 Sportler wurden mit Medaillen ausgezeichnet. Auch habe man im vergangenen Jahr insgesamt 92 erste Plätze belegt: 'Ein toller Erfolg', freute sich Fäßler.

    Allgäuer Meisterschaft im März

    Welche Aufgaben erwarten den Abteilungsleiter, der einstimmig von der Versammlung wiedergewählt wurde? 'Wir erstellen gerade ein Info-Heft als Werbung für unseren Verein', meinte Fäßler. Auf 24 Seiten sollen die Sportler vorgestellt und alle Aktivitäten präsentiert werden. Dazu holte der Verein die Allgäuer Meisterschaften im Langlauf ins Westallgäu (1. März 2008). 'Etwa 500 Sportler erwarten wir', freute sich der Abteilungsleiter.

    Zusammen mit Skischulleiter Mario Schwendinger hat der Skiclub zudem ein Konzept einer 'Sporterlebniswelt' erstellt. Neben einem Ausbau der Liftanlagen am Luggi-Leitner-Lift, einem neuen Loipennetz mit Flutlichtspur soll die Felsenschanze wieder aktiviert werden. 'Zusammen mit einem Partner schaffen wir das auch finanziell', ist sichFäßler sicher . Auch in Sachen Funsport bietet das Konzept etwas: Mit Hillracern (Rodeln im Sommer) und einem Skisprungsimulator sollen Besucher angelockt werden.

    Aus für Blasenberglift

    Keine positive Nachricht gab es allerdings auf Anfrage von Robert Schlager in Sachen Blasenberglift. 'Es gibt keinen Skibetrieb mehr dort', bedauert auch der Vorsitzende Fäßler. Das sei finanziell nicht tragbar. In den nächsten Monaten werde der Lift abgebaut.

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