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Statt vieler Reden war Party machen angesagt

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Statt vieler Reden war Party machen angesagt

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    Memmingen (bsk). Bevor sich Narren und Närrinnen am Samstag zum zweiten Memminger Nachtumzug aufmachten, war zum traditionellen Zunftmeisterempfang ins Maximilian-Kolbe-Haus eingeladen. Dabei begrüßte die Memminger Zunft der Stadtbachhexen zusammen mit dem Elfer-Rat des TVM die Vertreter der über 90 Narrenzünfte, die später am Umzug teilnahmen. Der Moderator des Empfangs, Stadtbachhexen-Zunftmeister Wolfgang Zink, verkündete gleich zu Beginn, dass man nicht so viel 'quatschen' wolle, um 'lieber mehr Party machen zu können'. Damit es schneller ging, wurden jeweils gleich die Vertreter von zwei Narrenzünften auf die Bühne gebeten. Die Gastzünfte, die bis vom Bodensee- und dem Ulmer-Raum angereist waren, stellten sich dabei auf unterschiedlichste Art und Weise vor: Einige trugen kleine Witze oder Gedichte vor, andere versuchten sich gar an einer Gesangseinlage.

    Doch die meisten beschränkten sich darauf, dem Publikum ihre Narrenrufe vorzustellen und den gastgebenden Stadtbachhexen kleine Geschenke zu überreichen. Immer wieder wurde die Veranstaltung durch kurze Tanz- und Musikeinlagen unterbrochen, was bei den Teilnehmern deutlich die Stimmung anheizte. Während die Prinzen- und die Teeniegarde des Memminger Turnvereins in knappen Röckchen ihre Showtänze vorführten, sorgte die Guggenmusik aus Isny für die passende musikalische Begleitung. Die über zwanzig bunt bekleideten und geschminkten Musiker brachten mit ihrer schwungvollen Musik das Publikum so richtig in Stimmung. Für Oberbürgermeister Dr. Ivo Holzinger hielten die Stadtbachhexen noch eine ganz besondere Überraschung parat: Ihm wurde verkündet, dass er den Nachtumzug diesmal mitten unter den Stadtbachhexen mitlaufen dürfe und das natürlich im passenden 'Hexenhäs'. Unter tosendem Beifall der Anwesenden tauschte er sein bis dahin noch relativ biederes Äußeres, mit einem Rock und einer Hexenmaske.

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