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Startschuss für fünf Hektar großen Solarpark

Westerheim

Startschuss für fünf Hektar großen Solarpark

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    Startschuss für fünf Hektar großen Solarpark
    Startschuss für fünf Hektar großen Solarpark Foto: karl kleiber

    "Einen Energiepark im Einklang mit Natur und Umwelt zu errichten, an einem Standort im Allgäu, der sich wie fast kein anderer in Deutschland durch eine herausragende Sonneneinstrahlung auszeichnet, ist etwas ganz Besonderes." Mit diesen Worten schritt Norbert Burkhart, Geschäftsführer der Solaris Kraftwerke, zum Spatenstich für den "Solarpark im Lohe" in Westerheim, der auf einer rund fünf Hektar großen Ackerfläche entstehen soll. Die Kosten belaufen sich auf rund 6,2 Millionen Euro.

    Innerhalb von zehn Monaten sind Genehmigung und Planung über die Bühne gegangen. In etwa zehn Wochen soll das Projekt fertiggestellt sein. Installiert werden sollen 10560 Module. Die Stromproduktion beläuft sich nach Angaben der Solaris Kraftwerke auf rund 2,6 Millionen Kilowattstunden pro Jahr. Das entspreche in etwa dem Jahresbedarf von 750 Haushalten mit drei Personen.

    Flächenbedarf von Modulen gering

    Zum Einsatz kommen sollen hochwertige Module, die den Vorteil haben, dass der benötigte Flächenbedarf so gering wie möglich gehalten werden kann. Die Arbeiten vom Spatenstich bis zur Fertigstellung werden von der Firma juwi Solar GmbH aus Wörrstadt (Rheinland-Pfalz) durchgeführt. Betreiber des neuen Photovoltaik-Kraftwerks ist die Solarpark im Lohe GmbH.

    In direkter Nachbarschaft des neuen Energieparks sind eine Biogas- und eine Futtertrocknungsanlage sowie ein Kiesabbaugebiet angesiedelt. Eine aufwendige Pflege der Anlage soll jährlich erfolgen und das darunter wachsende Gras von Schafen abgeweidet werden. Für die beiden Landwirte, die die Fläche zur Verfügung gestellt haben, war es wichtig, dass ihre Grundstücke keine Veränderung erfahren. Falls die Stromerzeugung eingestellt werden sollte, müsse die Fläche wieder landwirtschaftlich genutzt werden können, so ihr Anliegen.

    Die Gemeinde Westerheim hat in den vergangenen zwei Jahren sehr viel für die Nutzung der Sonnenenergie getan, betonte Bürgermeisterin Christa Bail. Durch "mustergültige Ausgleichsflächen" an der westlichen Günz seien die Voraussetzungen und Rahmenbedingungen für die Anlage geschaffen worden. (ey)

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