Die schier unendliche Suche nach einem Dauerstandort für den Allgäuer Rettungshubschrauber 'Christoph 17' wird von immer neuen Problemen überschattet. Nicht nur, dass sich die Prüfung zweier Gutachter hinzieht, ob aus dem Provisorium am Flugplatz Durach eine endgültige Heimat für den Helikopter werden kann. Die Krankenkassen weigern sich, die Kosten für die Übergangslösung zu übernehmen.
Wer für die bislang angefallenen 890.000 Euro aufkommen muss, sollen jetzt Gerichte klären. Alle Beteiligten machen sich gegenseitig für das Chaos verantwortlich. 1,400 Mal ist die Besatzung des 'Christoph 17' im vergangenen Jahr von Durach aus gestartet, um Leben zu retten: Einen Notarzt so schnell wie möglich zu Verunglückten zu bringen, gehört genauso dazu wie Schwerverletzte zwischen Krankenhäusern zu verlegen.
Der Hangar in Durach ist ein behördlich genehmigtes Provisorium, nachdem die frühere Station auf dem Kemptener Krankenhausdach im Zuge von Umbauten aufgegeben werden musste. Der Streit ist inzwischen vor Gericht gelandet.
Den ganzen Bericht über die Standortsuche finden Sie in der Allgäuer Zeitung vom 24.05.2014 (Seite 25). Die Allgäuer Zeitung erhalten Sie im ganzen Allgäu in den AZ Service-Centern im Abonnement oder digital als e-Paper