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Städtepartnerschaftsverein: 20 Jahre Freundschaft mit Szombathely bestimmt heuer Aktivitäten

Städtepartnerschaftsverein

Städtepartnerschaftsverein: 20 Jahre Freundschaft mit Szombathely bestimmt heuer Aktivitäten

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    Städtepartnerschaftsverein: 20 Jahre Freundschaft mit Szombathely bestimmt heuer Aktivitäten
    Städtepartnerschaftsverein: 20 Jahre Freundschaft mit Szombathely bestimmt heuer Aktivitäten Foto: Städtepartnerschaft KFB

    Das 20-jährige Bestehen der Freundschaft mit der ungarischen Stadt Szombathely bestimmt heuer die Aktivitäten des Vereins zur Pflege der Städtepartnerschaften Kaufbeurens. Federführend dafür zuständig bleiben die beiden Vorsitzenden Ernst Holy und Johann Marschall, die bei den Neuwahlen in der Mitgliederversammlung in ihren Ämtern bestätigt wurden.

    'Es ist wichtig, Leute dabei zu haben, die uns von Anfang an begleiten. Damit können wir auf einen reichen Erfahrungsschatz zurückgreifen', betonte Holy bei der Begrüßung der knapp 50 anwesenden Mitglieder. Über die drei 'lebendigen Partnerschaften' freute sich Oberbürgermeister Stefan Bosse, der stolz berichtete, dass er in diesem Jahr alle drei Städte besuchen will. Den Verein sieht er als 'verlängerten Arm der Stadt, der somit auch städtische Aufgaben wahrnimmt'. Bosse zeigt sich dankbar für die 'Beziehungen, die mit viel Fingerspitzengefühl und hohem Engagement gepflegt werden'. Die Partnerschaft mit der italienischen Stadt Ferrara wurde 1991 begründet. Nur ein Jahr später folgte der Vertrag mit Szombathely in Ungarn.

    Gablonz an der Neiße gehört seit wenigen Jahren ebenfalls dazu. 'Die Städtepartnerschaften ermöglichen uns, Innenansichten von Europa kennenzulernen', unterstrich Bosse.

    Rückblickend auf 2011 berichtete Geschäftsführer László Kasztner von zahlreichen Aktionen. Darunter fielen die Ausstellung 'Gablonz - Stadt des Jugendstils', die Beteiligung an der Messe 'MIR' sowie die Betreuung der Gäste aus allen drei Partnerstädten beim Tänzelfest. Mit einer Feier im Rathaus und einer gemeinsamen Reise nach Italien wurde das 20. Jubiläum der Vertragsunterzeichnung mit Ferrara gewürdigt.

    Im vergangenen Jahr nahm der Verein 26 570 Euro ein; davon stammen 20 000 Euro aus Zuschüssen der Stadt Kaufbeuren. Dem stehen auf der Ausgabenseite 29 748 Euro gegenüber, erläuterte Schatzmeister Johann Sirch. Die größten Posten waren die Aufwendungen für die Gäste rund um das Tänzelfest und die Verwaltungskosten, die mit über 8 200 Euro zu Buche schlugen. Das Guthaben verringerte sich im Jahresverlauf von ursprünglich 8 171 auf 4 993 Euro. Bei den Neuwahlen trat das Führungsgremium erneut an. Die beiden Vorsitzenden Ernst Holy und Johann Marschall wurden gemeinsam mit Schriftführer Alexander Fichtl und Schatzmeister Johann Sirch einstimmig von den Mitgliedern für die kommenden drei Jahre wieder gewählt.

    Vorausschauend auf 2012 informierte Geschäftsführer Kasztner unter anderem über das geplante internationale Fußballturnier im Juli und die anstehende Busreise im August zum Savaria Karneval nach Szombathely. Der Bus sei bereits voll besetzt. Interessenten könnten sich auf der Warteliste vormerken lassen. Der Gegenbesuch mit Vertretern von kirchlicher und städtischer Seite aus Ungarn wird im Oktober in Kaufbeuren erwartet, wo als Höhepunkt am Samstag, 6. Oktober, ein 'Ungarischer Abend' im Stadtsaal vorgesehen ist.

    Eine Neureglung gibt es gemäß einer Vorstandsentscheidung für Zuschüsse bei Gruppenreisen in die Partnerstädte.

    Sind in der Gruppe beispielsweise Kinder oder Jugendliche unterwegs, die Begleitung benötigen, erhalten die Betreuungspersonen künftig pro Fahrt eine Anerkennung in Höhe von 35 Euro zusätzlich zu den bereits bestehenden Zuschussregelungen.

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