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Stadtratswahl in Marktoberdorf: Listen bunt gemischt

Kommunalwahl 2020

Stadtratswahl in Marktoberdorf: Listen bunt gemischt

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    Wahl (Symbolbild)
    Wahl (Symbolbild) Foto: Ralf Lienert

    Quer durch alle Berufsgruppen breit aufgestellt, sagen die Parteien im Wahlkampf gern. Auch werben sie um Stimmen für den Einzug in den Marktoberdorfer Stadtrat damit, viele junge Kandidaten in ihren Reihen zu haben. Ist dem so? Die AZ nahm die Kandidatenlisten unter die Lupe. 24 Plätze umfasst der Stadtrat. Mit zwei Ausnahmen (Bayernpartei und Stadtteile aktiv) haben die Parteien entsprechend viele Kandidaten aufgestellt. Jüngste im Bunde sind Anita Riss bei der CSU und Jonas Held bei der Bayernpartei, beide mit 18 Jahren. Den ältesten Kandidaten stellt die Bayernpartei auf: den 77-jährigen Roland Glaser. Die Liste von Stadtteile aktiv ist die einzige, auf der sich niemand im Ruhestandsalter befindet. Wohl auch deshalb hat sie mit 42,1 Jahren den jüngsten Altersschnitt. In einem Schnitt um die 46 Jahre bewegen sich CSU, Freie Wähler, Grüne und SPD. Nur die Bayernpartei fällt heraus. Sie kommt auf einen Altersdurchschnitt von 54,1 Jahren. Der Anteil der Frauen ist auf der Liste der Grünen naturgemäß aufgrund ihrer Selbstverpflichtung am höchsten: die Hälfte Frauen, die Hälfte Männer. Die SPD erreicht mit einer Quote von 1:2,43 den zweithöchsten Wert vor Stadtteile aktiv mit 1:2,75. Auf eine Verteilung der Plätze im Verhältnis von jeweils 1:3,8 kommen Freie Wähler und CSU, die Bayernpartei liegt mit 1:4 knapp darunter. Jedoch gaben die meisten Parteien ihren Kandidatinnen vordere Plätze. Insofern steigt die Wahrscheinlichkeit, dass im künftigen Stadtrat mehr als wie bisher nur zwei Frauen mitarbeiten. Der Blick auf die Berufe zeigt ein sehr gemischtes Bild. Jedoch ist der Anteil an Akademikern und Selbstständigen recht hoch. Trotz eines sehr landwirtschaftlichen Umfelds in den Ortsteilen treten nur drei Landwirte als Kandidaten an.

    Mehr über das Thema erfahren Sie in der Montagsausgabe der Allgäuer Zeitung, Ausgabe Marktoberdorf, vom 17.02.2020. Die Allgäuer Zeitung und ihre Heimatzeitungen erhalten Sie in den jeweiligen AZ Service-Centern im Abonnement oder digital als e-Paper

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