Anfang Dezember hatte der Memminger Stadtrat den Bau eines ganzjährig nutzbaren Kombibades entschieden. Der Stadtrat hat sich jetzt über weitere Ausstattungs-Details geeinigt. Die Mehrheit des Stadtrates entschloss sich dazu, sechs anstatt vier 50-Meter-Bahnen im Freien zu bauen. Außerdem soll der Sprungbereich in der Halle nicht mehr am Schwimmerbecken, sondern beim Kursbecken entstehen. Ob auch noch eine Rutsche mit eigenem Auslauf gebaut werden soll, wird derzeit laut einer Pressemitteilung geprüft. Allerdings dürfte diese maximal 250.000 Euro kosten. Und auch eine Saunalandschaft wird nicht ausgeschlossen: Auf Antrag von Stadtrat Prof. Dr. Josef Schwarz seien die Türen für einen möglichen Investor geöffnet. Bis Ende 2020 könne ein Interessent für Bau und Betrieb einer Saunalandschaft auf die Stadt zugehen. Sollte sich niemand melden, werden die Saunapläne nicht mehr weiterverfolgt. Um das Kombibad nutzerfreundlich zu gestalten, hat es viele Gespräche mit Vertreterinnen und Vertretern von Vereinen und Einrichtungen gegeben, die die Memminger Bäder nutzen. Mehrere Stadträte betonten, dass die Gespräche konstruktiv waren und man sich auf einen Kompromiss einigen konnte, der den Interessen der Vereine so weit wie möglich entgegenkommt und auch die Kosten im Blick behält.
Kombibad