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Stadtpfarrer Lappat feiert 50. Geburtstag

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Stadtpfarrer Lappat feiert 50. Geburtstag

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    Heute gibt\'s ein Ständchen Buchloe (ek).'Ich bin ein geselliger Mensch', lacht Reinhold Lappat. Seit drei Jahren ist der gebürtige Augsburger Stadtpfarrer in Buchloe. Heute feiert er seinen 50. Geburtstag und hofft 'noch lange' in der Gennachstadt zu bleiben.

    Aufgewachsen ist Lappat zuerst auf dem Lechfeld in Kleinaitingen und dann ab dem zehnten Lebensjahr in Bobingen. 'Dort war ich Ministrant und in der Jugendarbeit der Pfarrei tätig', erzählt Lappat. Obwohl ihm der dortige Kaplan damals bereits vorgeschlagen hatte, Priester zu werden, entschloss sich der junge Mann vorerst zu einer kaufmännischen Lehre. Bei einem Besinnungstag während seiner Berufsschulzeit kam erneut ein Pater mit dieser Idee auf ihn zu, so dass Lappat in sechs Jahren am Spätberufenen-Gymnasium Theresianum in Bamberg sein Abitur nachholte.

    In Augsburg, Bamberg und Tübingen studierte er Theologie und wurde 1982 zum Priester geweiht. Es folgten sechs Jahre als Kaplan an der Schlosskirche zu Bayreuth, verbunden mit der Aufgabe als Jugendseelsorger in der fränkischen Schweiz. Ab 1988 baute Lappat die Kuratie St. Clemens in einem Nürnberger Neubaugebiet mit auf. 1991 kehrte er wieder in sein Heimatbistum Augsburg zurück und übernahm die Pfarrei Wiggensbach.

    Vor drei Jahren wechselte der Pfarrer nach Buchloe. 'Die Zeit bis jetzt war rasant und verging sehr schnell', freut sich Lappat, 'ich bin von den Menschen hier sofort so angenommen worden, wie ich bin'. Seine Devise ist 'schnell Kontakte knüpfen und mit den Leuten ins Gespräch kommen' ­ so sei er sofort in die Gemeinde gewachsen. 'Ich bin gerne hier', betont Lappat. Zuhören und 'einfach da sein' ist gefragt, wenn der Pfarrer als Notfallseelsorger beispielsweise zu einem schlimmen Unfall gerufen wird. Seit die Einrichtung der Notfallseelsorge im Dekanat Kaufbeuren existiert, ist Lappat in dem 20-köpfigen Team vertreten.

    Seine gesellige Seite zeigte der Stadtpfarrer in dem Theaterstück 'Das Schwäbische Paradies'. In der Hauptrolle als Jakob Stiegele ­ ein Winzer vom Bodensee ­ versuchte er 'den Tod rumzukriegen, dass er mir noch 20 Jahre schenkt'. Nach Feierabend genießt Lappat gerne 'einen guten Roten oder ein Bier' und geht, 'wenn die Zeit reicht auch mal in eine Kneipe'. Seinen Geburtstag beginnt Lappat 'ganz normal' mit einem Gottesdienst. Danach 'lasse ich den Tag ruhig anlaufen und freue mich auf das, was kommt'. Um 19 Uhr singen der Frauen- und der Bundesbahnmännerchor dem Jubilar ein Ständchen am Pfarrhof. Außerdem findet unter anderem am Samstagabend, 23. September, eine Pfarrfamilienfeier im Kolpinhaus statt.

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