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Sport für alle heißt das Motto beim TSV

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Sport für alle heißt das Motto beim TSV

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    Sonthofen (hwg). Eine positive Bilanz konnte Vorsitzender Florian Renner auf der Jahreshauptversammlung des TSV Sonthofen ziehen. Aufgabe des Vereins ist es, Sport für alle anzubieten. Dieser Aufgabe ist der Verein gerecht geworden, bilanzierte Renner. Der neue Vorstand mit Sven Held als 2. Vorsitzendem und Thomas Ostenrieder als Vereinsjugendleiter arbeitet gut zusammen. Der neue Geschäftsführer Roland Färber setzt die gute Tätigkeit des Vorgängers Horst Burger fort und modernisierte die Mitglieder- und Beitragsverwaltung. Mit 7850 Übungsleiterstunden, davon 4035 von lizenzierten Übungsleitern, ist in den sechs Abteilungen viel geleistet worden im mit 2095 Mitgliedern drittgrößten Sportverein des Sportkreises Oberallgäu/Kempten. Die Zusammenarbeit mit dem Sportamt der Stadt Sonthofen klappte hervorragend, die kostenfreie Benutzung der Sportstätten durch den Verein ist eine wesentliche Grundlage für den guten Zustand des Gesamtvereins. Sorge bereitet dem Vorsitzenden die wesentliche Verschlechterung der finanziellen Situation des Vereins. Derzeit können die laufenden Ausgaben nicht durch die laufenden Einnahmen gedeckt werden, der Rückgriff auf Rücklagen ist trotz der beschlossenen Beitragserhöhung nötig. Daher können auch den Ab- teilungen für den Sportbetrieb nur gekürzte Zuschüsse zur Verfügung gestellt werden, sagte Renner. Enttäuschend sei auch das Echo der bisherigen Alpenstädte und der örtlichen Sportvereine auf die Initiative des Vereins gewesen, eine Alpiade zu organisieren. Das geringe Echo zwang zur Absage der im Alpenstadtjahr 2005 vorgesehenen internationalen Veranstaltung. Schatzmeister Water Adelgoß bestätigte den knapp gestrickten Haushalt. Den Einnahmen von 93000 Euro standen in vergangenen Jahr trotz sparsamster Haushaltsführung 97000 Euro Ausgaben gegenüber, die noch ausgeglichen werden konnten.

    Wir werden die Übungsleiterzuwendungen dennoch nicht kürzen, versprach Renner die Stärkung der sportlichen Aus- und Weiterbildung im Verein, die sich auch in den Berichten der Abteilungen ausdrückte. l Basketball: Die Abteilung (Abteilungsleiter Sebastian Obermaier) nahm mit fünf Mannschaften, davon drei Jugendteams, am Spielbetrieb teil. Während Damen- und Herrenteam den angestrebten Aufstieg knapp verpassten, gab es im Jugendbereich zwei Meisterschaften zu feiern. In der nächsten Saison hofft man den Trainerengpass im Nachwuchs zu beseitigen. l Handball: Abteilungsleiter Hans Günter ist neben dem reibungslosen Spielbetrieb der Herren und Damen stolz darauf, im männlichen Nachwuchsbereich, wo viele sportliche Erfolge erzielt wurden, alle Altersklassen besetzen zu können. Aber auch hier müssen sich weitere Übungsleiter zur Verfügung stellen, forderte Günter. l Volleyball: Aushängeschild ist die Zweitliga-Mannschaft. Doch gerade deswegen müsse die Nachwuchsarbeit intensiv und sorgfältig unterstützt werden, sagte Uwe Kühn. Wir sind der einzige Verein, der sich im Nachwuchs mit zwei Mannschaften für die deutsche Meisterschaft qualifizieren konnte, unterstrich Kühn. Hier seien die Früchte des Fördervereins 2000 zu sehen. l Leichtathletik: Einen sportlichen Aufschwung konnten auch die Leichtathleten (Abteilungsleiter Klaus Wellmann) verzeichnen. Neben der mit Abstand erfolgreichsten Titelsammlerin Ulrike Wellmann gab es mit Christian Walter und Carolin Zimmermann erstmals wieder Allgäuer Meistertitel für Sonthofen, in der Schülerklasse war Karlhinrich Figel erfolgreich. l Turnen: Mit über 1200 Mitgliedern und 34 Untergruppen ist die Turnabteilung (Abteilungsleiterin Heidi Adelgoß) dominierend im Verein. Hier wird der Breitensport auf allen Ebenen familiengerecht praktiziert. Aber auch Trendsportarten wie Nordic Walking und das Programm Eine Stadt speckt ab werden unterstützt. l Rehabilitations- und Behindertensportabteilung: Abteilungsleiter Peter Mittermayr ist auf die Auszeichnung mit dem Qualitätssiegel Sport pro Reha besonders stolz. Die Rollstuhl-Basketballer, die Betreuung der geistig Behinderten und die Herzsportgruppe stehen im intensiven Übungsbetrieb. Die Bosselmannschaften konnten ihren schwäbischen Meistertitel verteidigen.

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