Berlin hat sie, in Köln und Hamburg gibt es sie ebenfalls, München hat eine, Fürth wollte sie nicht und ob Kempten sie will, soll der Stadtrat entscheiden: die sogenannte Zweckentfremdungssatzung. Danach können Kommunen sich einmischen, wenn Wohnraum anderweitig genutzt werden soll und sogar eine Ordnungsstrafe verhängen. Eine solche kommunale Regelung fordert jetzt die SPD-Fraktion im Stadtrat. Sie will damit eine Handhabe, damit Vermieter Wohnraum zum Wohnen anbieten. Denn die Wohnungsnot sei in Kempten so groß, dass eine „Umwandlung von Wohnraum zu Gewerbezwecken nicht zu verantworten ist. Leerstehende Wohnungen und Häuser, die „aus Spekulationsgründen“ über längere Zeit nicht vermietet oder verkauft werden. Umwandlung von Wohnraum in Gewerbe (wie im Eckhaus Residenzplatz 1/Ecke Klostersteige), aber vor allem die Übernachtungsangebote über die Internetplattform „Airbnb“ - das besorgt die SPD-Stadträte.
Mehr über das Thema erfahren Sie in der Mittwochsausgabe der Allgäuer Zeitung, Ausgabe Kempten, vom 13.06.2018. Die Allgäuer Zeitung und ihre Heimatzeitungen erhalten Sie in den jeweiligen AZ Service-Centern im Abonnement oder digital als e-Paper