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SPD setzt auf Rolf Spitz

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SPD setzt auf Rolf Spitz

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    SPD setzt auf Rolf Spitz
    SPD setzt auf Rolf Spitz Foto: volker geyer

    Memmingen/Ostallgäu | vog | Freiheit, soziale Gerechtigkeit und Umweltschutz - dafür will sich Rolf Spitz vorrangig einsetzen, falls er im kommenden Jahr in den Bundestag gewählt werden sollte. Eine erste Hürde auf dem Weg nach Berlin hat der Memminger Sozialdemokrat am vergangenen Samstag genommen: Die Delegierten der SPD wählten den 48-Jährigen zum Direktkandidaten für den Bundestag im Wahlkreis 257 Ostallgäu. Diesem gehören neben den kreisfreien Städten Memmingen und Kaufbeuren der Landkreis Ostallgäu und Teile des Unterallgäus an. Für Spitz stimmten 32 der 36 anwesenden Delegierten, zwei enthielten sich.

    Politisch engagierter Christ

    Spitz erinnerte bei seiner Rede an den berühmten Kniefall von Bundeskanzler Willy Brandt vor dem Denkmal des Warschauer Gettos im Dezember 1970. "Das war ein Schlüsselerlebnis für mich. Es hat mich geprägt und bis heute nicht losgelassen." So habe er sich schon als Lehrling in der Gewerkschaft engagiert, der er sich immer noch eng verbunden fühle.

    "Und ich bin Christ", unterstrich der Vertrauensmann im Kirchenvorstand von St. Martin in Memmingen. "Für mich gibt es keine christliche Partei, sondern nur Christen, die sich in einer Partei engagieren." Als Christ und SPD-Mann liege ihm besonders die soziale Gerechtigkeit am Herzen. Somit trete er auch für einen Mindestlohn ein, "denn die Menschen müssen von ihrer Hände Arbeit leben können."

    Mehr Abgeordnete für Schwaben

    Zuvor hatte der scheidende Memminger SPD-Landtagsabgeordnete Herbert Müller und der SPD-Bundestagsabgeordnete Heinz Paula aus Augsburg gefordert, dass Schwaben dringend ein drittes Mandat im Bundestag brauche. "Wir sind auf einem guten Weg", so Paula, "einen dritten Kandidaten aus Schwaben auf der Landesliste aussichtsreich zu positionieren."

    Erfolge herausgestellt

    Ferner strichen Paula und der künftige Landtagsabgeordnete Paul Wengert aus Füssen die Erfolge sozialdemokratischer Politik heraus.

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