Der Vorstand des SPD-Kreisverbandes Lindau-Westallgäu fordert mehr Busse auf stark genutzten ÖPNV-Linien. Speziell die Linie 13 (Zubringer Lindenberg) und die Zubringer Lindau aus dem Westallgäu sind trotz Wechselunterricht zu den Schulzeiten "sehr voll bzw. überfüllt", so der Kreisverband. Kinder und Jugendliche sitzen demnach vor Schulbeginn, und somit auch vor der Testung, bis zu einer Stunde im Bus. Sie können die Abstandsregel im Bus kaum einhalten.
Mehr Busse, um Infektionsgeschehen einzudämmen
Um die Verbreitung des Coronavirus und der mutierten Variante B 1.1.7 einzudämmen, fordert der Kreisverband mehr Busse. In einem offenen Brief an das Landratsamt und der Presse schreibt der Kreisverband: "Bitte setzen Sie zusätzliche Busse ein! Das ist ein wichtiger Beitrag, um die Ausbreitung der Pandemie im Landkreis Lindau weiterhin zu verlangsamen." Zwar gab es bei der Linie 13 im Zeitraum des letzten Wechselunterrichts bereits weitere Busse zur Entlastung. Weil das aber kleine Busse mit wenig Plätzen (max. 15 – 20) waren, konnten Fahrgäste die vorgegebene Abstandsregel nicht einhalten. Ein Ausweichen auf andere Busse ist den Berufspendlern und Schülern meist nicht möglich. Sie sind auf den ÖPNV angewiesen. Die Hygienekonzepte in den Schulen würden bereits funktionieren, auch die Testpflicht bei Präsenzunterricht sei eingeführt. Verbesserungsbedarf sieht der Vorstand der SPD-Kreisverband Lindau-Westallgäu nun in der Infrastruktur der Zubringer.